Schlagkräftigster Beweis ist Jesus selbst

Einer der schlagkräftigsten Beweise für die Inspiration der Bibel ist das Leben des Herrn Jesus Christus. Diese Biografie hätte kein sterblicher Mensch sich jemals ausdenken können. Ein Mensch kann unmöglich die Geschichte einer völlig vollkommenen Person schaffen. Irgendwo würde sich ein Makel im Charakter des Helden einschleichen; er würde irgendetwas tun oder sagen, was den Maßstab der Vollkommenheit nicht erfüllt. Schlechte Menschen könnten keinen vollkommenen Charakter, kein vollkommenes Leben und kein vollkommenes Buch zustande bringen. Gute Menschen würden keine derartige Fälschung schreiben.

Denke einen Augenblick über das Leben Jesu Christi nach, wie es im Neuen Testament dokumentiert ist. Alles in seinem Leben und an seiner Person ist absolut perfekt. Sein Charakter ist völlig makellos. Niemals beging er eine Sünde (1Petr 2,22). Er hatte keine sündige Natur, denn es war keine Sünde in ihm (1Joh 3,5). Er kannte keine Sünde (2Kor 5,21). Er konnte eine Frage stellen, die noch nicht einmal die heiligsten seiner Anhänger zu fragen wagten: "Wer von euch überführt mich auch nur einer Sünde?" (Joh 8,46). Ist es nicht wunderbar zu beobachten, dass er niemals sagte: "Ich denke" oder: "Ich meine" oder: "Ich vermute"? Wenn er durch solche Bemerkungen ein begrenztes Wissen eingestanden hätte, wäre das seiner Gottheit nicht gerecht geworden. Außerdem brauchte er sich niemals zu entschuldigen oder zu sagen "Es tut mir leid". Jemand sagte, Jesus "widerrief nie ein Wort, trat niemals einen Schritt zurück". Man kann sich keinen guten Charakterzug ausdenken, den Jesus nicht besaß, sei es Liebe, Freundlichkeit, Demut, Geduld, Sanftmut, Ehrlichkeit, Selbstbeherrschung oder irgendeine andere Tugend. Und Jesus besaß nicht allein alle Tugenden, sondern zudem waren sie in ihm in vollkommener Ausgewogenheit vereint. Manche Menschen sind zwar sehr ehrlich, aber nur mäßig freundlich, andere sind geduldiger, als sie demütig sind. Doch Jesus Christus vereinte alle diese Charaktereigenschaften in vollkommener Harmonie in sich.

Es stimmte völlig mit seiner moralischen Vollkommenheit überein, dass er nach der Speisung der Fünftausend seinen Jüngern befahl, die Essensreste aufzusammeln, damit nichts verschwendet wird (Joh 6,12). Welcher rein menschliche Autor hätte ein solches Detail vermerkt, wenn er die Geschichte von Jesus nur erfunden hätte?

Welcher Mensch hätte Jesus erfinden können? Niemand als Jesus selbst.

Die Anzeichen für die Wahrheit der Bibel sind so überzeugend und unnachahmbar, dass der Erfinder eine noch erstaunlichere Person wäre als der Held selbst.

Die Biografie Jesu ist so wunderbar wie sein Leben, und beides spricht von Gott.

Wenn das Christentum bloß eine Erfindung des Menschen ist und die Bibel nicht von Gott stammt, wie können Ungläubige dann das Leben Jesu Christi erklären? Seine historische Existenz können sie nicht abstreiten. Wie kommt es, dass er ohne Gewalt und Betrug, ohne Waffen und ohne Geld unbestreitbar einen enorm tiefen Eindruck in der Welt hinterlassen hat? Wer oder was war er? Woher kam er? Wie kommt es, dass seit Anbeginn der Weltgeschichte weder vor ihm noch nach ihm irgendjemand einen Vergleich mit ihm standhalten konnte? Ungläubige haben keine Antwort darauf. Das kann durch nichts anderes erklärt werden als nur durch das große Grundprinzip des Glaubens: Jesus Christus ist Gott und sein Evangelium ist vollkommen wahr.


Gottes Segen Euch allen!


1. Thessalonicher 5,23

"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und  vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"


Amen