Artikel mit dem Tag "Umkehr"



Der Monat Elul und die Hochheiligen Tage sind eine Zeit der Selbstreflexion, Buße und Umkehr (Teschuwa). Das Schofar wird als Weckruf-Instrument verwendet, um Menschen an ihre Sünden zu erinnern und sie zur Umkehr zu bewegen. Es symbolisiert die Vorbereitung auf Rosch ha-Schana und Jom Kippur. Diese „Tage der Ehrfurcht“ bieten die Gelegenheit, geistlich zu erwachen, Vergebung zu suchen und Vergebung zu gewähren, um sich für das kommende Jahr und die göttliche Begegnung vorzubereiten.
Hebräer 12,15-17 „15 Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, 16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gottloser Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. 17 Denn ihr wisst, dass er nachher verworfen wurde, als er den Segen erben wollte, denn obgleich er ihn unter Tränen suchte, fand er keinen Raum zur Buße“
Der Monat Elul im hebräisch-biblischen Kalender ist eine Zeit der Selbstreflexion, Buße/Umkehr (Teschuwa) und Vorbereitung auf Rosch ha-Schana und Jom Kippur. Er symbolisiert Gottes Nähe und Zugänglichkeit durch das Bild „Der König ist im Feld“. In dieser Zeit können Gläubige Gottes Gnade auf besondere Weise erfahren, ohne Hindernisse. Elul lädt dazu ein, sich Gott zu nähern, Buße zu tun und die Beziehung zu ihm zu erneuern.
Jemei Ratzon beschreibt eine 40-tägige Periode vom 1. Elul bis Jom Kippur im jüdischen Kalender, die als Zeit der göttlichen Gunst und Umkehr gilt. Diese Tage sind eine Vorbereitung auf die hohen Feiertage Rosch ha-Schana und Jom Kippur, in denen Buße, Selbstreflexion und Gebet zentral sind. Gott erweist sich in dieser Zeit als besonders nahbar und gnädig, was auf biblische Ereignisse, wie Moses' Zeit am Sinai, verweist. Welche Bedeutung hat Jemei Ratzon für uns als Volk Gottes heute?
Der Schabbat zwischen Rosch ha-Schana und Jom Kippur wird „Schabbat Schuwa“ genannt, der „Schabbat der Umkehr“. Zwischen diesen beiden Feiertagen kann nur ein Schabbat stattfinden und dieser fällt in „die ehrfurchtvollen zehn Tage“ zwischen dem Rosch ha-Schana und Jom Kippur. Was hat es mit diesem besonderen Schabbat auf sich?
Leil Selichot – die Nacht der Vergebung – lädt gläubige Juden ein, in den Tagen vor den Hohen Feiertagen innezuhalten und ihre Herzen zu prüfen. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion, Buße und der tiefen Verbindung zu Gott. Wie die Bibel lehrt: „Lasst uns unsere Wege prüfen und umkehren zum HERRN!“ (Klgl 3,40). Gemeinsam in der Gemeinschaft um Vergebung zu bitten, öffnet den Weg für einen Neuanfang. Welche Lehren können wir als Christen aus Leil Selichot ziehen?

Es ist wichtig, ein klares Verständnis über die wirkliche Bedeutung von „Buße“ zu erlangen, so wie sie in der Bibel gelehrt wird. Es gibt bestimmte Schlüsselbegriffe in der Bibel, ohne die man dessen Botschaft gar nicht verstehen kann. Wenn man diese Begriffe falsch oder nicht richtig versteht, hat man eine völlig verkehrte Sicht der eigentlichen Botschaft Gottes. Ohne wahre Buße wird man niemals in die anderen Bereiche der Versorgungen Gottes hineinkommen.