Wer ist Jesus, der Messias? Mensch, Sohn Gottes oder gar Gott selbst?
1. Korinther 3,11
„Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus”
1. Korinther 10,4
„denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus”
Jesus Christus ist nicht nur Gott ähnlich – Er ist Gott selbst. (Joh 1,1; 10,30.38; 12,45). Als das sichtbare Bild des unsichtbaren Gottes ist Er die vollkommene Offenbarung des Vaters. Wer Jesus sieht, sieht den Vater, denn Er widerspiegelt Ihn in seiner ganzen Fülle (Joh 1,18; 14,9).
In der Bibel lesen wir, dass niemand den Vater je gesehen oder gehört hat (Joh 1,18; 5,37; 6,46; Mt 11,27; 1Joh 4,12). Gleichzeitig berichtet die Schrift von Begegnungen, in denen Menschen Gott von Angesicht zu Angesicht sahen – selbst Mose, der mit Gott sprach, „wie ein Freund mit einem Freund“ (1Tim 6,16; 2Mo 33,11). Wer also erschien den Menschen im Alten Testament, wenn doch der Vater nicht gesehen werden kann?
Die Bibel zeigt, dass Jesus Christus die Offenbarung des Vaters ist. Das bedeutet: Jedes Mal, wenn Menschen Gott im Alten Testament begegneten, sahen sie nicht den Vater, sondern den Sohn – Jesus Christus vor seiner Menschwerdung. Er, JAHWE, erschien ihnen in sichtbarer Gestalt. Paulus bestätigt dies, indem er schreibt, dass Christus während der Wüstenwanderung beim Volk Israel war (1Kor 10,4). Ebenso berichtet Johannes, dass der Prophet Jesaja 700 Jahre vor Christus Seine Herrlichkeit sah und deshalb so von Ihm sprechen konnte (Joh 12,41).
Jesus Christus ist über alles erhaben und hat höchste Priorität und Autorität. Er kam nicht aus dem Staub der Erde, sondern vom Himmel (1Kor 15,47) und ist der Herr über alle (Röm 9,5; 10,11-13; Offb 1,5; 17,14). Vollkommen heilig (Hebr 7,26-28; 1Petr 1,19; 2,22; 1Joh 3,5), hat Er die Macht, die Welt zu richten (Röm 2,16; 2Kor 5,10; 2Tim 4,1).
Als Herrscher über die gesamte Schöpfung, einschließlich der geistlichen Welt, ist die Gottheit Jesu Christi eine unverzichtbare Wahrheit des christlichen Glaubens. Ohne dieses Fundament wäre unser Glaube bedeutungslos. Deshalb müssen wir klar denjenigen entgegentreten, die Jesus nur als Mensch, Prophet oder Lehrer sehen. Er ist Gott – gestern, heute und in Ewigkeit.