Dankbar in jedem Umstand

Die Bibel sagt in 1. Thessalonicher 5,18: "seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch."


Was ist der Wille Gottes? Dass wir in allem Dank sagen. Wenn man also nicht Dank sagt, ist man nicht im Willen Gottes. Das ist etwas sehr Grundlegendes.

Eine glasklare Anordnung und Gebot
Obwohl man oft nicht dankbar ist, fordert Gott trotzdem von uns, ihm zu danken. Dies ist einer der Bereiche, in denen Gott glasklar ist und keinen Spielraum lässt – es ist eine Anordnung, ein Gebot und keine Bitte. In dem Moment, wo man aufhörst Dank zu sagen, ist man nicht mehr im Willen Gottes. Egal was das Leben gerade auf uns geworfen hat; Dankbarkeit ist eine Entscheidung, eine Handlung, kein Gefühl. Dankbarkeit kommt wie die meisten wichtigen Dinge des Christenlebens aus dem Willen und nicht aus dem Gefühl heraus. Um dankbar zu sein, braucht man nicht darauf zu warten, bis man sich dankbar fühlt.

Paulus schreibt, dass wir Gott in jeder Lage danken sollen, "das ist der Wille Gottes…". Und wir wissen, dass sein Wille gut, perfekt und vollkommen ist. Das bedeutete, dass jeder Dank inmitten unserer Umstände richtig ist.

Kolosser 3,15-17
"15 Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen worden seid in einem Leib! Und seid dankbar! 16 Das Wort des Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig! Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott in euren Herzen in Gnade! 17 Und alles, was ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, und sagt Gott, dem Vater, Dank durch ihn!"

Dankbarkeit ist ein direktes Gebot. Wenn man nicht dankbar ist, ist man ungehorsam.

Ebenfalls stellt Paulus stellt im Römerbrief eine Verbindung zwischen Danken und Denken her. Hier liegt wirklich Kraft drin:

Römer 1,21
"Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht GEDANKT, sondern sind in ihren GEDANKEN in nichtigen Wahn verfallen [verdunkelt], und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert."

Weil sie Ihm nicht dankten wurde ihr Denken verfinstert. Deshalb muss und gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Danken und Denken. Ein Mensch der nicht dankt, dessen Denken wird finster. Ein Mensch der dankt, dessen Denken wird hell.

Obwohl man oft nicht verstehen mag, wie man in jedem Umstand danken sollte, ist es dennoch die Wahrheit, dass man dem Herrn danken sollte. Man sollte danken; das ist die Anordnung. Man muss entscheiden, ob man inmitten der Umstände gehorchen will und wird. Vielleicht wissen wir nicht, wie es funktioniert, aber auch Psychologen haben herausgefunden, warum Gott darin so klar ist: Studien zeigen, dass Dankbarkeit nicht nur unser Wohlbefinden stärkt, sondern auch unsere Freude, Optimismus und Empathie stärkt und auf der anderen Seite unsere Aggression reduziert. Doch wie setzt man das ganz konkret um?

Die Denkweise ändern
Wer in jeder Lebenslage danken will, braucht eine dankbare Mentalität, nicht nur dankbare Momente. Wir können einzelne Dankesgedanken so nutzen, dass sich dieses grundsätzliche Wohlbefinden in uns ausbreitet, von dem die Psychologen reden – nicht nur momentan, sondern ständig. Richte Dein Denken nach dem Denken Gottes aus! Jetzt lädt Er uns ein, Ihm unsere eigenen Gedanken zu geben und unser Denken mit Seinem Denken in Einklang zu bringen.


Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und  vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"

 

Amen