Die Vereinten Nationen (UN) und Israel – Zionismus und Rassismus


Psalm 83,2-6

2 Bleibe nicht ruhig, o Gott, schweige nicht und sei nicht still, o Gott! 3 Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. 4 Sie machen listige Anschläge gegen dein Volk, verabreden sich gegen deine Schutzbefohlenen. 5 Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!« 6 Ja, sie haben einen einmütigen Beschluss gefasst, sie haben einen Bund gegen dich geschlossen

 

Micha 4,11

Aber jetzt! Da haben sich viele Nationen gegen dich versammelt, die sagen: Sie werde entweiht! und: Unsere Augen sollen an Zion ⟨ihre Lust⟩ sehen!

 

Psalm 46,11

Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin; ich werde erhöht sein unter den Nationen, erhöht auf der Erde

 

Hesekiel 38,23

Und ich werde mich groß und heilig erweisen und werde mich kundtun vor den Augen vieler Nationen. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin


Die Vereinten Nationen (kurz VN; engl. United Nations, kurz UN; auch Organisation der Vereinten Nationen (OVN) oder UNO (von englisch United Nations Organization) sind eine globale internationale und zwischenstaatliche Organisation. Die Vereinten Nationen bestehen aus fast allen Staaten der Erde, deren erklärte Ziele darin bestehen, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit aufrechtzuerhalten, freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln, internationale Zusammenarbeit zu erreichen und als Zentrum für die Harmonisierung der Aktionen der Nationen zu dienen.

 

Ganz gleich, wie man zu den Vereinten Nationen steht, sie haben eine besondere Macht. Die UNO ist der einzige Ort auf der Welt, an dem die Nationen zusammenkommen und versuchen, mit einer Stimme zu sprechen. Deshalb können ihre Resolutionen einen großen Unterschied machen.

 

Eine Resolution der Vereinten Nationen (kurz UN-Resolution) ist ein abschließender Beschluss der UN, welches das Ergebnis einer Aussprache bestimmter Hauptorgane schriftlich festlegt. Sie enthält Bewertungen und Forderungen, die sich auf Interpretationen beziehungsweise den Wortlaut der UN-Charta beziehen.

 

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen, kurz UN-Vollversammlung (oder VN-Vollversammlung, engl. United Nations General Assembly - UNGA), ist die Vollversammlung der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Die Generalversammlung beschloss am 15. März 2006 gemäß Resolution A/RES/60/251 die Einrichtung eines Menschenrechtsrats.

 

Der UN-Menschenrechtsrat (engl. United Nations Human Rights Council, kurz: UNHRC) ist somit ein Unterorgan der Generalversammlung. Seine Aufgabe sollte es sein, den weltweiten Schutz der Menschenrechte zu fördern und gibt Empfehlungen zum Umgang mit Menschenrechtsverletzungen ab.

 

Etwa 40% der Resolutionen des UN-Menschenrechtsrats richten sich jedoch gegen ein einziges Land. In diesem Land muss es wirklich schlimm zu gehen, oder?

 

Vielleicht wird es von einem völkermordenden Diktator regiert, der sein eigenes Volk tötet, oder vielleicht von einem Tyrannen, der ständig damit droht, ein anderes Land auszulöschen. Dieses Land ist öfter verurteilt worden als jedes andere Land der Welt zusammen. Es handelt sich hierbei um eine Demokratie – die einzige lebensfähige Demokratie im Nahen Osten: Israel.

 

Die Resolutionen der Vereinten Nationen (UN) gegen Israel

Die UN beschäftigt sich in ihren Diskussionen weitaus öfter mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten als etwa mit Syrien oder dem Iran. Allein 40% der Resolutionen der Vereinten Nationen sind gegen Israel gerichtet. Es ist dadurch leicht zu verstehen, warum so viele in der internationalen Gemeinschaft Israel als eine der Hauptursachen für die Probleme der Welt ansehen. Aber sind all diese Resolutionen wirklich gerechtfertigt?

 

Wie gut Israel mit seinen zahlreichen Herausforderungen umgeht, ist eine andere Sache. Wenn man jedoch einen grundlegenden Vergleich anstellt, halten die Zahlen nicht stand. Zum Beispiel die Zahl der Todesopfer, für die Israel im Vergleich zu anderen Nationen verantwortlich ist.

 

Wenn man Israel mit der Anzahl der Verurteilungen vergleicht, die es erhalten hat, wird deutlich, dass hier möglicherweise mit zweierlei Maß gemessen wird. Wie könnte dieses enorme Ungleichgewicht erklärt werden? Werfen wir einen Blick auf die Geschichte von vor einigen Jahrzehnten.

 

Die Verdammung – Die anti-israelische Wende

Die scharf israel-feindliche Wende, die von den Vereinten Nationen in den 1970er Jahren vollzogen wurde, war das Ergebnis dreier Entwicklungen:

 

Erstens führte der weltweit ablaufende Prozess der Entkolonialisierung zur Entstehung etlicher neuer Staaten, die als neue UN-Mitglieder die Mehrheitsverhältnisse in den verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen nachhaltig veränderten. Die überwiegende Mehrzahl dieser Länder hing ausgeprägt anti-westlichen Ideologien an, eine „Neue Weltwirtschaftsordnung“ sollte die internationalen Machtverhältnisse zugunsten der sogenannten Entwicklungsländer verändern.

 

Zweitens setzten die arabischen OPEC-Staaten im Zuge des Jom-Kippur-Krieges zum ersten Mal die „Öl-Waffe“ ein: Nach dem ägyptisch-syrischen Angriff auf Israel im Oktober 1973 drosselten sie die eigene Ölförderung und verhängten als Strafe Öl-Embargos gegen Länder, die von ihnen als Unterstützer Israels betrachtet wurden. Einige der durch den darauffolgenden Ölpreisanstieg wirtschaftlich hart getroffenen Industrienationen änderten daraufhin ihre bisherigen nahostpolitischen Linien und bezogen in den Diensten einer Politik des Appeasements gegenüber den arabischen Staaten deutlich distanziertere Positionen zu Israel.

 

Drittens sahen die 1970er den Aufstieg der PLO zu einem international anerkannten Akteur – und das nicht zuletzt in der UN, in deren Rahmen einerseits der palästinensische Terror gegen Israel legitimiert wurde, und unter deren Schirmherrschaft andererseits eine finanziell wie personell bestens ausgestattete Infrastruktur des Israel-Hasses entstand, die bis heute damit beschäftigt ist, unnachgiebig israel-feindliche Propaganda in die Welt zu setzen.

 

Diese drei Entwicklungen waren hauptsächlich dafür verantwortlich, dass von allen Orten dieser Welt ausgerechnet Israel ins Zentrum des politischen Lebens der Vereinten Nationen rückte.

 

Die Grundlagen einer anti-israelischen Infrastruktur bei den Vereinten Nationen wurden am selben Tag geschaffen, an dem die UN-Generalversammlung den Zionismus als eine Form des Rassismus geißelte. Doch anders als diese schändliche Diffamierung, die schließlich 1991 widerrufen wurde, existieren und florieren das im selben Geist geborene CEIRRP und die Spezialabteilung für palästinensische Rechte im Generalsekretariat nach wie vor – und verfolgen bis heute im Namen der Vereinten Nationen uneingeschränkt ihre israelfeindliche Agenda.

 

Der Islam, Israel und die Vereinten Nationen

Im Jahr 1975 musste Kuba Unterstützung sammeln. Ihr Ziel war es, die größte demokratische Supermacht zu stürzen, die den globalen Schulhof beherrschte: die Vereinigten Staaten. Zu dieser Zeit wurde die UNO hauptsächlich von den demokratischen Supermächten kontrolliert.

 

Kuba und andere kommunistische Nationen fanden schließlich einen Weg, das Spielfeld auszugleichen. Israel und die Vereinigten Staaten waren miteinander verbunden. Wer dem einen schadet, schadet auch dem anderen.

 

Gleichzeitig suchte eine Reihe muslimischer Länder nach neuen kreativen Wegen, um gegen Israel vorzugehen. Die Kommunisten erkannten, dass sie, wenn sie sich der Anti-Israel-Koalition der Muslime anschlossen, innerhalb der UNO einen unaufhaltsamen Stimmenblock bilden konnten.

 

Mit jeder Resolution, die sie gegen Israel verabschiedeten, brachten sie gleichzeitig Israels Verbündeten, die Vereinigten Staaten, in Misskredit.

 

UN 1975 – Zionismus ist eine Form von Rassismus

Der neu gegründete kommunistische muslimische Wahlblock von 1975 führte eine neue UN-Resolution an.

 

Am 10. November 1975 verabschiedeten die Vereinten Nationen die UN-Resolution 3379, in der sie den Zionismus mit der südafrikanischen Apartheid verglichen und beschlossen, dass er eine Form von Rassismus und Rassendiskriminierung sei. Ja, Zionismus.

 

Ausgerechnet am 10. November, am Jahrestag der Novemberpogrome von 1938, wurde über Resolution 3379 und deren einzige Bestimmung – Zionismus ist eine Form von Rassismus – abgestimmt. Das Ergebnis: 72 Ja-Stimmen, 35 Nein-Stimmen, 32 Enthaltungen.

 

Die Ja-Stimmen stammten vor allem von den arabischen Staaten, von Staaten der Dritten Welt sowie des Ostblocks, darunter der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik. Die meisten westlichen Staaten, darunter die USA, die Bundesrepublik Deutschland und Österreich, stimmten gegen die Resolution.

 

Zwischen 1948 und 1973 hatten die arabischen Staaten vier Mal versucht, Israel anzugreifen und zu besiegen. Vier Mal versagten sie. Daraufhin begannen sie eine Propagandakampagne, die Zionismus mit Rassismus gleichsetzte.

 

UN-Resolution 3379

 

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Was ist Zionismus und was ist Zionismus nicht?

 

Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.

 

Das heutige Israel, welches in der Antike Judäa hieß und auch der Grund ist, warum Juden überhaupt Juden heißen, war immer die historische Heimat der Juden, denn die heutigen Juden sind mehrheitlich die direkten Nachfahren der Judäer, welche einst brutal und gewaltsam von den Römern vertrieben, versklavt und verschleppt wurden.

 

Somit ist der Zionismus kein Imperialismus, Kolonialismus, Extremismus oder Rassismus, sondern eine Bewegung zur Entkolonialisierung des eigenen jüdischen Stammesgebietes, also eine Bewegung des Ausgleichs und der Wiederherstellung der Gerechtigkeit gegenüber der jüdischen Nation, der man einfach brutal ihr Land geraubt hat und die in den darauffolgenden 2000 Jahren, an keinem anderen Ort der Welt eine sichere Heimat gewährt wurde. Überall wo Juden gezwungenermaßen als Minderheit in der Diaspora leben mussten, ob in Europa oder auch in der arabischen Welt, waren sie der Willkür der dortigen Mehrheit ausgesetzt, wurden als Fremdlinge ausgegrenzt, unterdrückt, entrechtet, vertrieben und ermordet.

 

Die Bewegung des Zionismus, die versuchte, Wege zu finden, um Juden vor Rassismus zu schützen, wurde nun als eine Form von Rassismus angesehen. Das ist in etwa so, als würde man sagen, die Bürgerrechtsbewegung sei Rassismus und Martin Luther King sei ein Rassist.

 

Obwohl die UN-Resolution 3379 in späteren Jahren aufgehoben wurde, war der Schaden bereits angerichtet. Der Zionismus war zum Rassismus erklärt worden. Bis heute hält sich diese falsche Meinung hartnäckig, besonders in der muslimischen Welt.

 

So geht eine Resolution nach der anderen gegen Israel, von 1975 bis heute, problemlos durch die UNO. Heute jedoch hat diese Bewegung ein neues Instrument, um Israel als Ursache all unserer Probleme anzugreifen.

 

Durban-Überprüfungskonferenz – Die Vereinten Nationen gegen Rassismus

Auf der Durban-Überprüfungskonferenz der Vereinten Nationen (UN-Weltkonferenz gegen Rassismus 2009) sollte die wahre Wurzel des Rassismus gefunden werden.

 

Auf der letzten Konferenz sprach Mahmoud Ahmadinejad, bekannt für seine Leugnung des Holocaust und für seinen Judenhass, der iranische Ex-Präsident und „beste Freund“ der Menschenrechte, als Hauptredner. In der Vergangenheit hatte er immer wieder offen zur Vernichtung Israels aufgerufen. Ahmadinejad machte in seiner Rede deutlich, dass der Zionismus nicht nur rassistisch sei, sondern auch die wahre Wurzel des Rassismus in der ganzen Welt.

 

Was hat uns die Geschichte gelehrt? Was passiert in der Regel, wenn eine ethnische Gruppe als die versteckte Wurzel aller Probleme der Welt angesehen wird? Nazideutschland und das jüdische Volk sind das schlimmste Beispiel.

 

Was in Durban geschah, ist katastrophal: nicht nur für die Juden, sondern für die ganze Welt. Der Zionismus als Rassismus ist gewachsen, hat sich verbreitet und durch die Durban-Überprüfungskonferenz der Vereinten Nationen an Glaubwürdigkeit gewonnen.

 

Herausforderung des Zionismus als Rassismus heute

Im Jahr 2015 kamen Vertreter aus über 140 verschiedenen Ländern nach New York City, um an der Durban-Konferenz teilzunehmen. Die Redner versuchten, die Teilnehmer von der geheimen jüdischen Ursache für den weltweiten Rassismus zu überzeugen. Wir sollten aus der Geschichte lernen. Falsche Anschuldigungen können zu Gewalt und Tod führen.

 

Die Vereinten Nationen sind Israel gegenüber nicht unparteiisch. Man kann und darf diese Botschaft nicht unwidersprochen lassen. Israel brauch unsere Unterstützung. Entlarven wir diese Lügen dort, wo sie uns entgegenzutreten versuchen, bevor sie erneut die halbe Welt in ihren Bann zieht.

 

Eine Empfehlung unsererseits, ist ein Buch von Alex Feuerherdt und Florian Markl mit dem Titel „Vereinte Nationen gegen Israel: wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“


Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!“

 

Amen und Amen