Jesus Christus – Der Hirte

1. Mose 49,24

"aber sein Bogen bleibt fest, und gelenkig sind die Arme seiner Hände, durch die Hände des Mächtigen Jakobs, von dort, dem Hirten, dem Stein Israels"

 

Psalm 23,1

"Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln"

 

Jesaja 40,11

"Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte, die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und in seinem Gewandbausch tragen, die säugenden ⟨Muttertiere⟩ wird er ⟨fürsorglich⟩ leiten"

 

Johannes 10,11

"Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe"

 

Hebräer 13,20

"Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus"


Hintergrund im Alten Testament: Psalm 118,20 (Tor = Tür); Hesekiel 34 und Jeremia 23 (vgl. Jesaja 40,11; 4. Mose 27,15-18; Micha 5,4)

 

Erfüllung im Neuen Testament: Johannes 10,1-18


Die Bibel gebraucht verschiedene Bilder aus dem irdischen Leben, um das Verhältnis zwischen Gott und Mensch verständlich zu machen.

 

Ein Hirte hat wie bei allen auf Langwirtschaft ausgerichteten Gesellschaften einen besonderen Symbolcharakter und hohen Stellenwert. Wohlstand und Reichtum im Orient bestand im Allgemeinen in dem Besitz von Tierherden. Daher war der Dienst des Hirten in Israel ein angesehener Beruf und hat eine wichtige und ehrenvolle Position in der Bibel.

 

Es ist gut, wenn man sich anschaulich vor Augen führt, welche Welt und Situation das Bild eines Hirten beschreibt. Ein Hirte hat die Aufgabe, nach guten Weideplätzen zu suchen, um die Herde dorthin zu führen. Schutz vor wilden Tieren, Schutz bei Wind und Wetter, Zusammenhalt der Herde, Suche nach Verirrten, Pflege der Kranken, dafür ist er da. Dabei wird all dies nicht geschehen, ohne dass ihm Opfer abverlangt werden. Ein Hirte ist nicht für sich selbst da, sondern steht immer in Beziehung zur Herde für die er da ist.

 

Im Orient sieht man oft, dass Schafe ihrem Hirten folgen. Jedes Schaf trägt einen Namen und kennt die Stimme des Hirten. So wie unser Hund oder unsere Katze unsere Stimme kennt, kennen Schafe die Stimme ihres Hirten.

 

Das biblische Bild vom guten Hirten kennen wir vor allem aus dem beliebten Psalm 23, aber auch aus vielen anderen Stellen im Neuen Testament. Die Bezeichnung Gottes wie des Herrn Jesus "der Hirte" oder "der Gute Hirte" ist wohl die Bekannteste.

 

Anders als bei uns heute war der Beruf des damaligen Hirten in Israel ein wirklich angesehener Beruf. Einem nomadisierenden Volk, wie das alttestamentliche Bundesvolk Israel, waren die Bilder der Herde und des Hirten von ihrem Inhalt her besonders vertraut und geläufig. In der Tat benutzt die Bibel deshalb auch an sehr vielen Stellen diese Bilder des Nomaden- und Landlebens, um gesellschaftliche Beziehungen überzeugend und verständlich darzustellen.

 

Die Bedeutung und Beziehung eines damaligen Hirten zu seinen Schafen

Um ein klares Bild von der Bedeutung und Beziehung eines damaligen Hirten zu seinen Schafen zu erhalten, ist es hilfreich, ein wenig von der alten orientalischen Kultur zu verstehen. Von allen domestizierten Tieren sind Schafe am hilflosesten. Schafe verbringen den ganzen Tag auf der Weide, wandern von Ort zu Ort und schauen nie auf. Infolgedessen gehen sie oft verloren. Schafe haben keinen "Nach-Hause-Instinkt" wie andere Tiere. Sie sind völlig unfähig, ihren Weg zu ihrem Schafstall zu finden, selbst wenn er in Sichtweite ist. Schafe sind von Natur aus Anhänger. Wenn ein Schaf von einer Klippe steigt, folgen die anderen.

 

Außerdem sind Schafe leicht verletzungsanfällig und gegen Raubtiere völlig hilflos. Wenn sich ein Wolf nähert, werden sie nicht versuchen sich zu verteidigen, gar wegzulaufen oder sich auszubreiten. Stattdessen drängen sie sich zusammen und werden leicht geschlachtet. Wenn Schafe in fließendes Wasser fallen, ertrinken sie. Schafe haben jedoch Angst vor fließendem Wasser und trinken nicht aus einem Bach oder See, es sei denn, das Wasser ist vollkommen ruhig. Deshalb erzählt uns David im Psalm 23 von dem Hirten, der "uns dazu bringt, uns auf grüne Weiden zu legen, er führt uns neben das stille Wasser. . . obwohl wir durch das Tal gehen. . . werden wir kein Übel fürchten. Denn der gute Hirte ist bei uns."

 

Schafe sind völlig abhängig von dem Hirten, der sie mit Sorgfalt und Mitgefühl pflegt. Hirten waren die Versorger, Führer, Beschützer und ständigen Begleiter von Schafen. Die Verbindung zwischen Hirten und Schafen war so eng, dass Hirten aus dem Nahen Osten bis heute Herden teilen können, die sich an einem Brunnen oder in der Nacht vermischt haben, indem sie einfach ihre Schafe anrufen, die die Stimme ihres Hirten kennen und ihr folgen. Hirten waren untrennbar mit ihren Herden verbunden. Der Hirte führte die Schafe an sichere Orte, um zu grasen und sie mehrere Stunden lang an einem schattigen Ort liegen zu lassen. Dann, als die Nacht hereinbrach, führte der Hirte die Schafe zum Schutz eines Schafstalles.

 

Es gab zwei Arten von Schafställen. Eine Art war ein öffentlicher Schafstall, der in den Städten und Dörfern gefunden wurde. Es wäre groß genug, um mehrere Schafherden aufzunehmen. Dieser Schafstall würde in der Obhut eines Portiers oder Türhüters sein, dessen Aufgabe es war, die Tür zum Schafstall während der Nacht zu bewachen und die Hirten am Morgen aufzunehmen. Die Hirten riefen ihre Schafe, von denen jeder seine eigene Hirtenstimme kannte, und führten sie auf die Weide.

 

Die zweite Art von Schafstall war auf dem Land, wo die Hirten bei gutem Wetter ihre Herden hielten. Diese Art von Schafstall war nichts anderes als ein rauer Steinkreis, der in eine Wand mit einem kleinen offenen Raum gestapelt war. Durch sie würde der Hirte die Schafe bei Einbruch der Dunkelheit treiben. Da es kein Tor zum Schließen gab, sondern nur eine Öffnung, hielt der Hirte die Schafe und die wilden Tiere fern, indem er über der Öffnung lag. Er würde dort schlafen und in diesem Fall buchstäblich die Tür zu den Schafen werden.

 

Der Hirte im Alten & Neuen Testament

Im Alten Testament ist das Hirtenbild oft verbreitet. Abel, Abraham, Isaak oder Jakob waren Hirten. Mose wurde als Hirte seines Volkes angesehen. Es wurden verheißene Führer des Volkes einerseits, verantwortungslose Könige und Richter andererseits als gute oder schlechte Hirten bezeichnet.

 

Dass das Bild vom Hirten im Alten- als auch im Neuen Testament eine große Rolle spielt, erfahren wir an verschiedenen Stellen. Unter anderem geht es daraus hervor, dass David von der Herde weg zum König (2Sam 7,8) und Amos zum Propheten (Am 1,1; 7,14) berufen wird.

 

Vielfach wird das Hirtenbild unmittelbar auf Gott bezogen (vgl. 1Mo 48,15; Ps 23; Ps 80; Ps 95; Jes 40,11; Jer 31,10).

 

Psalm 23,1

"Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln"

 

Johannes 10,11

"Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe"

 

Jesus Christus wird bereits im Alten Testament prophetisch als Hirte angekündigt. So hat Jesus sein Amt und seinen Dienst beispielsweise im Gleichnis vom guten Hirten dargestellt. In einer der großen Gleichnisreden des Johannes-Evangeliums (Joh 10) sagt Jesus von sich selbst: "Ich bin der gute Hirte" und führt das Bildwort unter verschiedenen Aspekten aus. Indem Jesus sich als der gute Hirte bezeichnet, stellt er sich in die Tradition der Gottesbilder des Alten Testaments. Den Hintergrund der bildlichen Hirtenworte Jesu bildet das Hirtenmotiv des Alten Testaments, das auf Gott selbst bezogen ist. Als Jesus sich den guten Hirten nannte, nahm er sich unverkennbar einen Titel Gottes im Alten Testament an. Die Tatsache, dass die Juden Steine aufhoben, um Jesus zu steinigen, deutet darauf hin, dass Jesus gemäß dem Johannes-Evangelium seine Göttlichkeit andeutete, was als schwerste Gotteslästerung galt.

 

Das Herz eines wahren Hirtens

Was möchte Gott nun damit ausdrücken, wenn er die Tätigkeit eines Hirten an Seinen Schafen und die Beziehung des Hirten zu den Schafen als bildhafte Beschreibung für sich selbst, Seinen Sohn oder auch für beauftragte Menschen benutzt? Er will nachdrücklich und eindrücklich klarmachen, wie das Verhältnis der Seinen zu Ihm ist und wie Sein Herz an denen hängt, die Ihm gehören. Jesus selbst vergleicht seine Beziehung zum Vater mit seiner Beziehung zu seinen Schafen. Dieselbe Einheit, Gemeinschaft, Nähe und Erkenntnis, die es zwischen dem Vater und dem Sohn gibt, soll auch zwischen dem Hirten und seinen Schafen bestehen.

 

Die Hirten des Orients hatten eine viel engere Beziehung zu ihren Schafen als die Hirten des Westens und verbrachten viel längere Zeit mit ihnen. Deshalb entwickelte sich zwischen dem Hirten und den Schafen eine enge, liebevolle Beziehung.

 

Die Liebe Christi zu seinen Schafen spiegelt sich sehr gut in seinen Worten in Johannes 10,4 wider. Seine Aussage, der gute Hirte "geht ihnen voraus" bezieht sich auf die Füße des Hirten und die Gangart. Christus trieb seine Schafe nicht an, sondern führte sie. Jesus ist den Weg vor uns ans Kreuz gegangen, aus Liebe, um uns zu erlösen.

 

Die Worte "Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich" (Ps 23,4) beziehen sich auf die Hände des Hirten. Der Stecken war ein langer, an einem Ende gebogener Stock, den der Hirte sanft auf den Rücken des Schafes legte, um es vom Weglaufen und Abirren abzuhalten. Der Stab war ein fester Holzknüppel, mit dem der Hirte die wilden Tiere verjagen konnte. So beschützt uns der Hirte vor den Todfeinden unserer Seele.

 

Auch das Herz des Hirten wird im Matthäus-Evangelium offenbar:

 

"Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben" (Mt 9,36). In seiner Barmherzigkeit führt uns Jesus als guter Hirte zur Herde zurück.

 

In Lukas 15,4-6 vergleicht sich Jesus mit einem Hirten, der hundert Schafe hatte. 99 waren sicher angekommen, aber eines war verloren gegangen. Der Hirte ging zurück, suchte und fand das verlorene Schaf. Er trug es nach Hause und rief die Nachbarn, um mit ihnen zusammen zu feiern.

 

Ein guter Hirte stellt sich zwischen die Herde und die ihr drohenden Gefahren. Jesus sagte: "Der gute Hirte gibt sein Leben hin für die Schafe" (Joh 10,11). Der wahre Hirte beweist seine Liebe in der Bereitschaft, das eigene Leben für die Seinen hinzugeben. Hirtensinn entspringt daher nicht nur dem Eigentums- oder Wertdenken, sondern gründet sich letztlich auf eine vorhandene Herzenszuneigung.

 

Seine Liebe zu uns war so groß, dass Er sein Leben gab, um uns zu retten. Unser Hirte wird auch an unserer Seite sein, wenn wir durchs "finstere Tal" ziehen. Aber danach werden wir, zusammen mit unserem Hirten, im Haus des Vater auf ewig wohnen.

 

Mit dieser "Ich bin" -Aussage des guten Hirten porträtiert Jesus seine große Liebe und Fürsorge. Er ist derjenige, der bereitwillig seine Herde bis zum Tod beschützt.

 

Der gute Hirte, der große Hirte und der Erzhirte (Oberhirte)

Unser Herr Jesus Christus wird in der Bibel als Hirte mit drei unterschiedlichen Kennzeichen vorgestellt. In Johannes 10,11, in Hebräer 13,20 und in 1. Petrus 5,4 finden wir die Bezeichnungen "der gute Hirte", "der große Hirte" und "der Erzhirte" (Oberhirte). Sie sind nicht nur Funktionsbeschreibungen, sondern auch einzigartige Titel. Die drei Hirtenarten unterscheiden sich im Wesentlichen darin:

 

• Der gute Hirte beschreibt Jesus im Gegensatz zu den schlechten, untauglichen Hirten, zu Mietlingen (jemand der für Geld dient), die nur auf ihren eigenen Vorteil sehen, für die die Herde nur Mittel zur Bereicherung ist. Jesus ist gekommen und Mensch geworden, um aus Liebe zu seinen Schafen sein Leben zu lassen. Als Ergebnis kann Er ihnen ewiges Leben im Überfluss geben.

 

• Der große Hirte hebt Jesus auf eine Vorbildebene für alle, die unter Ihm als Hirten dienen und dem sie auch Rechenschaft schulden. Mit diesem Titel ist die Auferstehung unseres Herrn verbunden. Der aus den Toten auferstandene Hirte, Jesus Christus, ist jetzt in den Himmeln. Von dort ist Er aus Liebe für seine Schafe tätig, damit wir gute Werke vollbringen und den Willen Gottes tun. Gerade durch unsere Beziehung zu Ihm als dem Auferstandenen bekommen wir die Kraft, den Willen Gottes auszuführen.

 

• Der Erzhirte (Oberhirte) zeigt Jesu überlegene Rangstellung, damit kein Mensch je sich trauen würde, Ihn auf die eigene Ebene herabzuziehen oder sich auf die hohe Ebene hinauszuschwingen. Auch wenn es in der Versammlung (Gemeinde) Gottes manche Hirten geben mag: Es gibt nur einen Erzhirten. Ihm kommt hinsichtlich dieses Ranges niemand gleich. Sein Wert, Größe und seine Stellung ist unvergleichlich und einzigartig. Er wohnt und thront in der Herrlichkeit des Himmels, wir alle leben und arbeiten hier auf der Erde, unter seiner Aufsicht. Jesus wird einmal aus den Himmeln wiederkommen und in Herrlichkeit offenbart werden. Dann wird Er diejenigen belohnen, die in Treue und aus Liebe zu Ihm seine Herde gehütet haben.

 

Die Tür und der Hirte

Während seines irdischen Dienstes bezeichnete sich Jesus selbst als einen Hirten, und dasselbe Bild wird auch in seinem Dienst auf ihn angewandt. Jesus erklärte den Pharisäern:

 

"Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe" (Joh 10,11). In demselben Gespräch erklärte er ihnen: "... ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich" (Joh 10,14). Etwas später sagte Jesus: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben" (Joh 10,27-28). In derselben Unterhaltung bezeichnete Jesus sich selbst auch als "die Tür der Schafe" und fügte hinzu: "... wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden" (Joh 10,7.9).

 

Doch wie kann es sein, dass Jesus gleichzeitig die Tür und der Hirte ist?

 

Es ist so einfach und doch so elementar. Der gekreuzigte Jesus ist die Tür; der auferstandene Jesus ist der Hirte. Wenn man den auferstandenen Christus als Hirten will, musst man durch den gekreuzigten Christus kommen, weil er die Tür ist. Nur wer durch den gekreuzigten Christus kommt, hat den auferstandenen Christus zum Hirten. "Denn durch ihn [Jesus] haben wir beide [Juden und Nichtjuden] durch einen Geist den Zugang zum Vater" (Eph 2,18).

 

Es gibt nur einen Weg – Jesus – und nur einen Geist – den Heiligen Geist –, die uns zum Vater führen. Wenn man nicht durch Jesus kommt, wird der Heilige Geist nicht zum Vater führen. Der Heilige Geist ehrt keinen anderen Zugang zu Gott außer durch Jesus Christus, den Gekreuzigten.

 

Wenn man durch Jesus, die Tür, kommt, hat man das übernatürliche Zeugnis des Heiligen Geistes. Der wahre, auf Gott ausgerichtete Glaube bekommt immer das übernatürliche Zeugnis göttlicher Bestätigung. Wenn einem das fehlt, sollte man sich fragen, warum, denn Gott hat versprochen, die Wahrheit mit übernatürlicher Beglaubigung zu ehren – und er hat dies auch in der Bibel stets getan.


Quellen:

  • Derek Prince - Das Wesen Gottes entdecken
  • Henry Gariepy - 100x Jesus Christus - Die Namen Jesu Christi im Alten und Neuen Testament
  • John A. Witmer - Immanuel - Wahrer Mensch und wahrer Gott
  • Dieter Boddenberg - Einzigartig - Unvergleichlich - Namen und Titel Jesu Christi
  • Arend Remmers - Biblische Bilder und Symbole
  • eigene Anmerkungen

 

Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und  vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"

 

Amen