Menschensohn (Sohn des Menschen)

Daniel 7,13

"... Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn eines Menschen ..."

 

Markus 10,45

"Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele"

 

Johannes 12,34

"... Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?"


Im Neuen Testament wird mehr als 90mal mit dem messianischen Titel "Menschensohn" oder "Sohn des Menschen" auf Jesus hingewiesen. Knapp 90mal wird er von Jesus für sich selbst in Anspruch genommen. Diese Betitelung wird viel öfter als der Titel "Sohn Gottes" gebraucht.

 

Was bedeutet es, dass Jesus der "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" ist?

 

Zuerst: Beide Begriffe sind identisch und miteinander austauschbar. Beide Bezeichnungen meinen im Zusammenhang mit Jesus dasselbe.

 

Jesus der "letzte Adam"

Jesus war bzw. ist sowohl der "Sohn Gottes" als auch der "Menschensohn". Angesichts des hebräischen Hintergrunds versteht man, dass diese Formulierung auf Hebräisch "ben adam" heißt: ben = "Sohn" und adam = "Adam" (Adam hebr. "Mensch") – wörtlich also "der Sohn Adams". Jedes Mal, wenn Er sich als "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" bezeichnete, stellte Jesus sich selbst ganz bewusst in den Stammbaum und die Nachkommenschaft Adams hinein. Er identifizierte sich selbst mit dem Geschlecht Adams. Er sagte im Endeffekt: "Ich bin der letzte Adam". Jesus bezeichnete sich also ganz bewusst als "Sohn Adams". Der Apostel Paulus nennt Jesus in 1. Korinther 15,45 den "letzten Adam". Mit anderen Worten: Jesus wurde mit einem ganz spezifischen Mann und dessen Nachkommen identifiziert; das ist eine überaus bemerkenswerte Tatsache.

 

Jesus hat viele Titel in der Schrift, aber den Titel "letzter Adam" trägt Er ganz speziell als der von Gott eingesetzte Repräsentant des gesamten Geschlechts Adams. Und das ist die Funktion, in der Jesus auf diese Erde kam und unter uns lebte. Er lebte wie einer von uns. Jesus wurde ganz bewusst ein Glied des Geschlechts Adams. Er identifizierte sich absolut in jederlei Hinsicht mit unserem Geschlecht. In Jesus Christus erkennen wir geradezu eine Demonstration des göttlichen Menschenbildes. Er stellt den Menschen so dar, wie Gott ihn in Seinem Schöpfungsplan und Schöpfungsakt vor Augen hatte und im Herzen trug.

 

Wir müssen verstehen, dass Jesus nicht in zeitlicher Hinsicht der "letzte Adam" war, weil seither noch viele weitere Nachkommen Adams geboren wurden. Vielmehr bezog sich diese Formulierung "der Letzte" auf den Zweck und die Absicht. Jesus hat alles vollendet, vollbracht und beendet; Er hat dem gesamten unheilvollen Erbe des Geschlechts Adams ein Ende gesetzt. Und als Er am Kreuz starb und sagte: "Es ist vollbracht" war das das Ende des gesamten Erbes Adams.

 

Identifikation

Das Thema der Identifikation bedarf einer Erklärung. Sich mit jemandem zu identifizieren bedeutet, sich mit jemandem eins zu machen. Dieses Konzept der Identifikation ist der Schlüssel zu einem vollständigen Verständnis der Botschaft vom Tod und der Auferstehung Christi. Es gibt zwei Seiten dieses Identifikationsprozesses – wie die beiden entgegengesetzten Seiten einer einzigen Münze, die sich beide auf Jesus beziehen.

 

Auf der einen Seite identifiziert sich Jesus mit uns, mit den Sündern und mit der ganzen gefallenen Menschheit. Auf der anderen Seite sind wir eingeladen, uns mit Jesus in allem zu identifizieren, was auf Seinen Tod folgte, d.h. mit dem Begräbnis, der Auferstehung und sogar der Himmelfahrt auf den Thron Gottes.

 

Jesus hat viele Titel in der Schrift, aber den Titel "letzter Adam" trägt Er ganz speziell als der von Gott eingesetzte Repräsentant des gesamten Geschlechts Adams. Und das ist die Funktion, in der Jesus auf diese Erde kam und unter uns lebte. Er lebte wie einer von uns. Jesus wurde ganz bewusst ein Glied des Geschlechts Adams. Er identifizierte sich absolut in jederlei Hinsicht mit unserem Geschlecht. In Jesus Christus erkennen wir geradezu eine Demonstration des göttlichen Menschenbildes. Er stellt den Menschen so dar, wie Gott ihn in Seinem Schöpfungsplan und Schöpfungsakt vor Augen hatte und im Herzen trug.

 

Wir müssen verstehen, dass Jesus nicht in zeitlicher Hinsicht der "letzte Adam" war, weil seither noch viele weitere Nachkommen Adams geboren wurden. Vielmehr bezog sich diese Formulierung "der Letzte" auf den Zweck und die Absicht. Jesus hat alles vollendet, vollbracht und beendet; Er hat dem gesamten unheilvollen Erbe des Geschlechts Adams ein Ende gesetzt. Und als Er am Kreuz starb und sagte: "Es ist vollbracht" war das das Ende des gesamten Erbes Adams.

 

Menschensohn war eine Bezeichnung des erwarteten Erlösers, des Messias

Der Titel Menschensohn hat einen Hintergrund in den Schriften des Alten Testaments. Er findet sich im Buch Daniel 7,13-14. In diesem Kapitel wird eine gewaltige und wunderbare Vision aufgezeichnet, die Daniel von etwas hatte, das in der Zukunft geschehen würde; etwas, das sich auf die Errichtung eines Reiches bezog, das niemals vergehen würde, eines Reiches, das von einem speziell von Gott gewählten Herrscher regiert werden sollte. Dieser Herrscher wurde in dem  Denken des jüdischen Volkes mit dem Messias identifiziert.

 

Daniel 7,13-14

"13 Ich schaute in Visionen der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn eines Menschen. Und er kam zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn vor ihn. 14 Und ihm wurde Herrschaft und Ehre und Königtum gegeben, und alle Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum so, dass es nicht zerstört wird

 

Das Alte Testament, wie wir es kennen, wurde uns in zwei Sprachen geschrieben, hauptsächlich in Hebräisch, aber einige Passagen in Aramäisch, einem anderen semitischen Dialekt. Diese spezielle Stelle aus Daniel wurde in Aramäisch und nicht in Hebräisch geschrieben. Im Hebräischen ist das Wort für Menschensohn "ben adam", das bedeutet, Adams Sohn. Es stellt diese Person direkt in die Abstammung von Adam, dem Urvater des menschlichen Geschlechts. Aber im Aramäischen ist der Ausdruck für Menschensohn "bar anusch", wo "anusch" wieder Mensch bedeutet; "bar" ist "Sohn" auf Aramäisch. Aber "anusch" bedeutet Mensch, im Wesentlichen in seiner Schwäche, in seiner Gebrechlichkeit. Es hat immer diese Assoziation als Mensch als eine Art sterbliches Wesen, das Schwäche und Gebrechlichkeit unterworfen ist. Das ist genau der Titel, den Jesus in Seiner im Evangelium festgehaltenen Rede auf sich selbst bezogen hat. Ist es nicht wunderbar, wie Jesus sich auch mit unserer Schwäche identifiziert?

 

Die Beschreibung "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" ist also eine messianische Bezeichnung. Jesus ist der Eine, dem Herrschaft und Ehre und Königreich gegeben wurden. Als Jesus diesen Titel benutzte, schrieb Er sich die Prophezeiung vom "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" selbst zu. Die Juden jener Zeit waren mit dem Begriff und demjenigen, auf den er hinwies, vertraut. Der Begriff war eine Bezeichnung des erwarteten Erlösers.

 

Menschensohn, in Demut und Herrlichkeit

In den Versen aus dem Prophetenbuch Daniel gibt es eine Art absichtliches Paradoxon: Dieser Menschensohn, dieser Sohn der Gebrechlichkeit und Schwäche, wird hier so dargestellt, dass Er in die Gegenwart des allmächtigen Gottes gebracht wird, und dort wird Ihm ein Königreich geschenkt, welches das Königreich aller Königreiche sein wird, das die Herrschaft über alle Reiche haben und niemals vergehen wird.

 

Jesus benutzte diesen Titel, Menschensohn, für sich selbst in zwei verschiedenen Aspekten oder Kontexten. Er wandte Ihn in Demut auf sich selbst an. Zum Beispiel in Matthäus 8,20:

 

"Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann."

 

Eine Art Wanderer, ohne festen Wohnsitz oder Aufenthaltsort. Und in Matthäus 20,28, sagt Jesus:

 

"Gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele."

 

Das ist also Demut. Aber Er wendet diesen Titel auch in Bezug auf zukünftige Herrlichkeit auf sich selbst an. Er sagt in Matthäus 16,27:

 

"Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem einzelnen vergelten nach seinem Tun."

 

In Matthäus 26,64 lesen wir dann folgendes:

 

"Künftig werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels!"

 

Das kommt Daniels' Vision sehr nahe. Dort ist die Rede vom Menschensohn in Seinem verherrlichten, offenbarten Sein als der von Gott ernannte Herrscher über das ganze Universum.

 

Wir haben also dieses interessante Paradoxon, dass der Menschensohn Zerbrechlichkeit und Schwäche repräsentiert und dennoch derjenige ist, den das jüdische Volk als denjenigen suchte, der das Königreich Israel wiederherstellen und der Herrscher aller Nationen werden würde.

 

Menschensohn und Gottessohn

Der Ausdruck "Menschensohn", stellt, wenn er auf Jesus, der auch Gottes Sohn war, angewandt wird, eine einzigartige Kombination von Menschlichkeit und Göttlichkeit dar. Er ist vollkommen Gott, aber Er ist auch vollkommen Mensch.

 

Dies wurde an verschiedenen Stellen im Alten Testament vorhergesagt. Zum Beispiel in der bekannten Stelle in Jesaja 7,14:

 

"Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben."

 

Immanuel, Gott mit uns. Dieses Kind, das von einer Jungfrau geboren wurde, ist also, obwohl es ein Menschenkind ist, auch Gott mit uns. Dieses Wort, dieser Titel, "Immanuel", ist nicht zwei Worte, sondern eines, das auf wunderbare Weise Menschlichkeit und Göttlichkeit in einer Person vereint zeigt. Ein wenig weiter in Jesaja 9,5 lesen wir folgendes:

 

"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst."

 

Hier ist also diese Person, als Kind geboren, aber als ewiger Sohn gegeben, und doch ist dieses Kind auch der mächtige Gott. Hier haben wir also "bar anusch", menschliche Gebrechlichkeit und doch göttliche Autorität und Macht, die sich in derselben Person vereint.

 

Dies spiegelt sich auch in der Abstammungsgeschichte Jesu auf wunderbare Weise wider. Zum Beispiel in Lukas, Kapitel 3, wo Seine Abstammung in der vollsten Form angegeben wird, wird Er direkt auf den Sohn Adams, den Sohn Gottes, zurückgeführt. Er war der Vertreter der gesamten Menschheit. Er identifizierte sich vollständig mit der gesamten Menschheit, nicht nur mit Seinem eigenen jüdischen Volk. Interessanterweise wird in Matthäus, einem Evangelium, das sich in erster Linie an das jüdische Volk richtet, Seine Abstammungsgeschichte nur bis zu Abraham zurückverfolgt. Aber in Lukas, der in gewisser Weise die Botschaft an die ganze Menschheit ist, geht Seine Abstammung bis zu Adam, dem Sohn Gottes, zurück.

 

Keine Gestalt und keine Pracht

Hier ein weiterer Grund, für den Jesus zum Menschensohn wurde, denn nur so konnte Gottes Absicht erfüllt werden. Selbst die engsten Jünger Jesu verstanden diesen Zweck erst nach Seinem Tod und Seiner Auferstehung. Dennoch wurde der gesamte Plan Gottes vom Propheten Jesaja, 700 Jahre bevor er in der Geschichte tatsächlich erfüllt wurde, in erstaunlicher Detailgenauigkeit und Präzision dargelegt. Diese prophetische Offenbarung steht in Jesaja, Kapitel 53.

 

Jesaja 53,1-3

"1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des Herrn, wem ist er geoffenbart worden. 2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. 3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht"

 

Wir greifen einige der Hauptmerkmale dieses Abschnitts der prophetischen Offenbarung heraus und sehen, wie sie auf Jesus zutreffen.

 

Zunächst einmal werden wir gleich zu Beginn vor dem Unglauben gewarnt. "Wer hat unserer Verkündung geglaubt", das ist sehr wichtig. Die große Barriere, die dem Verständnis dieser Botschaft entgegensteht, ist der Unglaube. Dann sehen wir, dass eine Person beschrieben wird, die "der Arm des Herrn" genannt wird. Der Arm des Herrn ist der Teil Gottes, mit dem Er handelt, mit dem Er agiert, mit dem Er Seinen Willen ausführt. Diese Person ist also irgendwie Gottes Hauptinstrument, um Seinen Willen zu erfüllen.

 

Und dann spricht es über Seine eigene Zerbrechlichkeit, "er war wie ein zarter Schössling". Wir haben bereits gesehen, wie der Typus des "bar anusch", "Menschensohn" auf Aramäisch, besonders die menschliche Gebrechlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Und dann spricht er über die geistige Unfruchtbarkeit der Situation, er war "wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich". Dann betont er Seine Demut als Person und auch Seine gesellschaftliche Demut. Er war kein Fürst. Er war kein Herrscher. Er gehörte nicht dem Priesterstamm oder der Priesterkammer an. Er war nur ein demütiger Mann. Er hatte keine Schönheit oder Majestät, die uns zu Ihm hingezogen hätte. Darüber hinaus ging Er noch weiter nach unten: "Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut."

 

Der neue Mensch bringt den neuen Äon

Wie Adam – auch dieses Wort heißt Mensch – am Beginn dieses Weltlaufs als erster Mensch steht, so steht der Erlöser "Mensch", der Mensch schlechthin, am Beginn des neuen Äons (Zeitlauf oder Weltlauf).

 

Am klarsten hat Paulus diesen Gedanken zum Ausdruck gebracht, wenn er den einen Menschen, durch den die Sünde in die Welt kam, und den einen Menschen, durch den die Gnade in die Welt kam (Röm 5,12-21), Adam und Christus (1Kor 15,22), den ersten und den letzten Adam (1Kor 15,45-46), den ersten und den zweiten Menschen (1Kor 15,47), einander gegenüberstellt.

 

Wir haben daher sinngemäß die Selbstbezeichnung Jesu mit: der neue Mensch, Jesus Christus.

 

"Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" bedeutet, dass Jesus wirklich ein menschliches Wesen war. Gott nannte den Propheten Hesekiel über 90mal "Menschensohn" oder "Menschenkind". Gott bezeichnete Hesekiel damit einfach als ein menschliches Wesen. Ein Menschensohn ist ein Mensch. Jesus war ganz Gott (Joh 1,1), aber Er war auch ein Mensch (Joh 1,14).

 

Ja, Jesus ist der Sohn Gottes: Er ist in Seiner Natur Gott. Ja, Jesus ist auch der Menschensohn: Er ist in Seiner Natur auch ein Mensch. Es ist der Titel, der Ihn mit der Erde und Seinem Auftrag verbindet.

 

"Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" betont:

  • Seine Niedrigkeit und Sein Menschsein (Mt 8,20)
  • Sein Leiden und Seinen Tod (Lk 19,10)
  • Seine zukünftige Regierung als König (Mt 24,27)

Insgesamt gesehen deutet der Begriff "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" darauf hin, dass Jesus der Messias und zugleich ein echtes menschliches Wesen ist und daher ist der Titel nicht nur eine Niedrigkeits-, sondern auch eine Hoheitsbezeichnung Jesu.

 

Gegner des Evangeliums und der Gottheit Christi, insbesondere Muslime, leiten daraus ab, dass durch diesen Titel Jesus selbst Seine Gottheit verneint, und im Gegenteil unterstreichen will, dass Er eben nur ein Mensch sei. Doch das ist grundfalsch. Nicht nur, weil es völlig inkonsistent mit der Botschaft des Evangeliums ist, sondern weil "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn" ein messianischer Titel aus einer Prophezeiung Daniels ist.

 

Der Titel steht aber nicht nur mit dem Menschsein Jesu in Verbindung, sondern auch mit Seiner Gottheit und einigen der erhabensten Aussagen Christi:

 

"Wenn der Menschensohn in Seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit Ihm, dann wird Er sich auf den Thron Seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor Ihm zusammengerufen werden, und Er wird sie voneinander scheiden" (Matthäus 25,31-32).

 

"Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen" (Matthäus 26,64; Markus 14,62; Lukas 22,69).

 

Matthäus erinnert uns an Seinen Auftrag als Menschensohn: Er diente, half den anderen, litt und gab sich selbst als Opfer für viele. Der Gottessohn wurde Menschensohn, damit wir Söhne Gottes würden.

 

Matthäus 20,28

"gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele."


Quellen:

  • Derek Prince - Jesus - Das letzte Wort Gottes
  • Derek Prince - Pilgerreise durch den Römerbrief
  • bibelkommentare.de
  • Ulrich Laepple - Biblisches Wörterbuch
  • David H. Stern - Kommentar zum jüdischen Neuen Testament
  • Henry Gariepy - 100x Jesus Christus - Die Namen Jesu Christi im Alten und Neuen Testament
  • John A. Witmer - Immanuel - Wahrer Mensch und wahrer Gott
  • Dieter Boddenberg - Einzigartig - Unvergleichlich - Namen und Titel Jesu Christi
  • Jerusalemer Bibellexikon
  • IBL Derek Prince - Diener sein (Audiobotschaft)
  • IBL Derek Prince - Jesus, der Letzte Adam (Audiobotschaft)
  • Ryrie-Studienbibel - Kommentar zu Mt 8,20 S.1151
  • apologia.de
  • gotquestion.org
  • de.wikipedia.org
  • eigene Anmerkungen

 

Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und  vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"

 

Amen