Schemini Azeret – Der achte Tag der Versammlung


3. Mose 23,36

Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun

 

4. Mose 29,35

Am achten Tag sollt ihr eine Festversammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun


Schemini Azeret, der „achte Tag der Festversammlung“, markiert den Abschluss des jährlichen Festzyklus und hebt sich durch seine besondere Bedeutung vom Laubhüttenfest ab. „Azeret“ bedeutet „anhalten“ oder „stoppen“ und deutet auf einen Neubeginn hin, der über die Vollendung des Laubhüttenfestes hinausgeht. An diesem Tag endet nicht nur der Zyklus der biblischen Feste, sondern es beginnt auch etwas Neues, das Gott für die vorbereitet hat, die ihn lieben. Schemini Azeret symbolisiert den Übergang von der universalen Botschaft von Sukkot hin zu einer tieferen, persönlichen Beziehung zu Gott – ein Tag des Neuanfangs, der weit über die irdische Vollendung hinausweist.

 

Name

Schemini Azeret (שמיני עצרת) = „Achter Tag der Versammlung“

 

Der Name setzt sich aus zwei hebräischen Wörtern zusammen:

 

Schemini“ bedeutet „[der] achte“ und bezieht sich darauf, dass dieser Tag unmittelbar nach dem siebentägigen Laubhüttenfest (Sukkot) folgt. Er ist also der achte Tag im Zusammenhang mit dem Laubhüttenfest, obwohl er als eigenständiger Feiertag gilt.

 

Azeret“ bedeutet „Versammlung“ bzw. „Festversammlung“ oder „Zusammenkunft“. Es stammt von „atsar“ ab, was „anhalten“ oder „zurückhalten“ bedeutet. In diesem Zusammenhang wird das Wort oft als „Abschluss“ verstanden, was darauf hindeutet, dass dieser Tag den gesamten verordneten jährlichen Festzyklus des HERRN abschließt.

 

Schemini Azeret wird „Achter Tag der Versammlung“ genannt, weil es der achte Tag nach dem Laubhüttenfest ist und das Wort „Versammlung“ auf die besondere Einladung Gottes hinweist, noch einen Tag in seiner Nähe zu verweilen, während gleichzeitig das Volk Gottes sich zu diesem Zweck versammelt.

 

Der Begriff „Versammlung“ hat hierbei zwei Bedeutungen:

 

1. Versammlung des Volkes

Traditionell versammelte sich das Volk Israel zu den Pilger- oder Wallfahrtsfesten (Schalosch Regalim), Passahfest (Pessach), Wochenfest (Schawuot) und Laubhüttenfest (Sukkot) im Tempel in Jerusalem. Schemini Azeret war also der achte Tag, an dem das Volk noch einmal in einer festlichen Versammlung zusammenkam. In diesem Sinne verweist „Versammlung“ auf die physische und gemeinschaftliche Zusammenkunft des Volkes Israel als Gemeindeversammlung.

 

2. Besondere Einladung Gottes

Nach der rabbinischen Tradition geht das Wort „Versammlung“ (Azeret) tiefer und deutet darauf hin, dass Gott das jüdische Volk noch einen weiteren Tag „zurückhält“ oder „versammelt“, um in besonderer Gemeinschaft mit ihm zu sein. Es ist, als ob Gott sagt: „Bleibt noch einen Tag länger bei mir.“ Diese Einladung zur intimen Gemeinschaft unterscheidet sich von den festlichen und groß angelegten Feierlichkeiten des Laubhüttenfestes, was Schemini Azeret zu einem sehr persönlichen Feiertag mit Gott macht.

 

Schemini Azeret ist nicht nur der Abschluss der verordneten Feste des HERRN, der durch das Laubhüttenfest gesetzt wurde, sondern auch ein Neubeginn für das, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben – ein Anfangspunkt für etwas Neues.

 

 

Andere Bezeichnungen sind:

Der letzte Tag des Festes = Jom Tow aharon schel ha-Hag (יום טוב אחרון של החג)

 

Dies ist die früheste rabbinische Erwähnung des Schemini Azeret.

 

Wann

September–Oktober (22. Tischri/Ethanim)

 

Schemini Azeret wird jährlich am 22. Tischri gefeiert, unmittelbar nach dem siebentägigen Laubhüttenfest.

 

Nach jüdisch-biblischer Zeitrechnung beginnt der Tag um 18:00 Uhr abends und endet um 18:00 Uhr am nächsten Abend. Der Tag beginnt also am Abend und endet am Abend. Mit den Festen ist es genauso. Es beginnt abends (bei Sonnenuntergang) und endet am nächsten Abend (bei Abenddämmerung).

 

2024/5785: Sonnenuntergang, Mi. 23. Oktober – Abenddämmerung Do. 24. Oktober (22. Tischri)

2025/5786: Sonnenuntergang, Mo. 13. Oktober – Abenddämmerung Di. 14. Oktober (22. Tischri)

2026/5787: Sonnenuntergang, Fr. 2. Oktober – Abenddämmerung Sa. 3. Oktober (22. Tischri)

2027/5788: Sonnenuntergang, Fr. 22. Oktober – Abenddämmerung Sa. 23. Oktober (22. Tischri)

2028/5789: Sonnenuntergang, Mi. 11. Oktober – Abenddämmerung Do. 12. Oktober (22. Tischri)

 

Hinweis: Vor dem babylonischen Exil hieß der Monat Ethanim.

 

In Israel ist Schemini Azeret direkt mit Simchat Tora verknüpft und wird als Teil desselben Festtages gefeiert. Dieser Tag markiert sowohl den Abschluss des Laubhüttenfestes als auch die Freude über die Vollendung des jährlichen Toralesens. In Gemeinden der Diaspora wird Simchat Tora hingegen einen Tag später, am 23. Tischri gefeiert.

 

Bibelstellen

3. Mose 23,36 (beschreibt Schemini Azeret als einen heiligen, eigenständigen Festtag, der nach dem Laubhüttenfest folgt und durch eine besondere Versammlung, das Darbringen eines Feueropfers und das Verbot jeglicher Arbeit gekennzeichnet ist)

 

4. Mose 29,35 (hebt Schemini Azeret als eigenständigen Festtag hervor, an dem eine heilige Versammlung abgehalten und keine Arbeit verrichtet werden darf)

 

Neh 8,18; 2Chr 7,9-10

 

Synagogenlesungen:

Tora: 5Mo 14,22–16,17; 4Mo 29,35–30,1 | Haftara: 1Kön 8,54–9,1 | NT: Mt 17,1-9; Mk 12,28-33 (nur in messianischen Gemeinden)

 

Traditionell wird an Schemini Azeret das Buch Prediger (Kohelet) gelesen.

 

Hintergrund

Die Bibel beschreibt Schemini Azeret als einen heiligen Tag, der direkt auf die sieben Tage des Laubhüttenfestes folgt. An diesem achten Tag soll eine besondere Versammlung stattfinden, in der dem HERRN ein Feueropfer dargebracht wird, und keine alltägliche Arbeit verrichtet werden darf. Dieser Vers hebt die Bedeutung von Schemini Azeret als eigenständigen Festtag hervor, der Anbetung und Besinnung gewidmet ist.

 

Auch in 4. Mose 29,35 wird die besondere Stellung von Schemini Azeret betont. Hier wird erneut auf die heilige Versammlung und das Verbot jeglicher Dienstarbeit hingewiesen. Der Fokus liegt dabei auf der Feierlichkeit des Tages, der als unabhängiges Fest ohne Arbeitspflichten festgelegt wird.

 

Beide Bibelstellen unterstreichen, dass Schemini Azeret ein heiliger Tag der Anbetung und Ruhe ist, der sich durch Loslösung von den alltäglichen Aufgaben auszeichnet.

 

Schemini Azeret ist kein Tag wie jeder andere, oder zumindest wie jeder andere Schabbat. Denn 4. Mose 29,35 besagt, dass an Schemini Azeret keine „Dienstarbeit“ verrichtet werden soll, was auch für den wöchentlichen Schabbat gilt. Doch im Gegensatz zum Schabbatgebot (2Mo 20,8-11; 5Mo 5,12-15) ist Schemini Azeret zusätzlich mit einer weiteren Besonderheit verbunden: Neben der Arbeitsruhe ist hier ausdrücklich auch die „Festversammlung“ vorgeschrieben. Damit hebt sich Schemini Azeret als ein besonderes Fest der Gemeinschaft hervor. Spätestens an dieser Stelle muss deutlich werden, dass Schemini Azeret, trotz seiner relativen Unbekanntheit, ein äußerst wichtiges Fest ist!

 

Obwohl Schemini Azeret als achter Tag des Laubhüttenfestes betrachtet wird, unterscheidet er sich deutlich von den vorangegangenen sieben Tagen. Während beim Laubhüttenfest zahlreiche Opfer im Heiligtum dargebracht wurden, endet diese Praxis an Schemini Azeret abrupt, und die speziellen Gebote des Laubhüttenfestes gelten nicht mehr.

 

Schemini Azeret steht somit als eigenständiges Fest am Ende des Laubhüttenfestes. Es ist der Tag, an dem die jüdische Gemeinschaft den intimen Kontakt mit Gott sucht.

 

Der Tag wird in der Tora nicht detailliert beschrieben, aber seine Position als Abschluss des Festzyklus geben ihm eine besondere Bedeutung. Nach der rabbinischen Tradition symbolisiert Schemini Azeret den Wunsch Gottes, noch einen weiteren Tag in der Gemeinschaft mit seinem Volk zu verbringen – als eine Art „intime Versammlung“ nach dem festlichen und gemeinschaftsorientierten Laubhüttenfest.

 

Um Schemini Azeret richtig zu verstehen, müssen wir vorangegangene Festzusammenhänge wiederholen. Nach den sieben Tagen des Passahfestes folgt eine 49-tägige Periode, das Omer-Zählen, die am fünfzigsten Tag mit dem Wochenfest/Pfingsten (Schawuot) endet. So wird die Befreiung an Passah (Pessach) mit dem Erhalt der Tora am Wochenfest verbunden. Wenn man den Festzyklus betrachtet, erkennt man, dass Schemini Azeret den Abschluss des Laubhüttenfestes (Sukkot) bildet, so wie das Wochenfest (Schawuot) den Abschluss von Passah (Pessach) bildet.

 

Es gibt hierbei eine Parallele: Wie das Wochenfest (Schawuot), ein eintägiges Fest, das siebentägige Passahfest (Pessach) abschließt, so beendet Schemini Azeret, ebenfalls ein eintägiges Fest, das siebentägige Laubhüttenfest (Sukkot).

 

Schemini Azeret ist somit der „achte Tag“, also der Tag nach den „sieben“. In der Bibel steht die Zahl sieben für Vollkommenheit und die Erfüllung eines Zyklus, wie der Schabbat den Abschluss der Woche bildet. Der achte Tag symbolisiert eine neue Dimension, etwas, das über die Zeit hinausgeht. Es ist nicht nur ein Versprechen der Erlösung, sondern der Moment, in dem sie tatsächlich eintritt. Gott sagt: „Bleib noch einen Tag länger bei mir [Azeret], eine Zeit jenseits der Zeit.“

 

Jüdischer Brauch

Auch in der jüdischen Tradition gibt es wesentliche Unterschiede. Da es sich jedoch um einen separaten Feiertag handelt, werden die üblichen Rituale wie das Anzünden von Kerzen, das Sprechen des Kiddusch, das Fernbleiben von der Arbeit, die Teilnahme an besonderen Synagogengottesdiensten usw. praktiziert.

 

Verzichten auf die Sukka

Obwohl Schemini Azeret in direkter Verbindung zu Sukkot steht, wird an diesem Tag nicht mehr in der Laubhütte (Sukka) gegessen oder geschlafen, sondern im eigenen Haus. Die letzte Mahlzeit in der Laubhütte wird am Nachmittag des siebten Tages des Laubhüttenfestes eingenommen, danach verlässt man die vergängliche Hütte. Während das Laubhüttenfest für die Universalität steht, führt Schemini Azeret in eine tiefere, persönliche Beziehung zu Gott – es ist ein „privater“ Tag zwischen Mensch und Gott.

 

Gebet um Regen (Tefillat Geschem)

Am Morgen von Schemini Azeret wird in der Synagoge ein besonderes Gebet um Regen gesprochen. Da der Regen in Israel für die landwirtschaftliche Versorgung von entscheidender Bedeutung ist, markiert dieses Gebet den Beginn der Regenzeit und wird als Bitte um Segen für die kommende Erntezeit verstanden.

 

Das Gebet für Regen wird während des Musaf-Gottesdienstes (ein zusätzlicher Gebetsdienst nach dem Morgengebet) rezitiert wird. Es wird in die zweite Segnung der Amida (das zentrale Gebet im jüdischen Gottesdienst) eingefügt, wobei der Satz „Maschiw ha-Ruach U'Morid ha-Geschem“ – „Der den Wind wehen und den Regen herabsteigen lässt“ – zur Segnung hinzugefügt wird. Diese Ergänzung bleibt bis Passah (Pessach) bestehen.

 

Warum ein Gebet für Regen? Hierbei geht es um die Bedeutung von Regen für die Landwirtschaft in Israel. Frühlingspflanzen sind auf den Herbstregen angewiesen, der im Monat Tischri (um Schemini Azeret herum) einsetzt. Außerdem wird nach jüdischer Tradition zu diesem Zeitpunkt die ganze Welt hinsichtlich der Regenmenge für das kommende Jahr beurteilt. Daher werden ab Schemini Azeret zusätzliche Gebete für Regen in den Synagogengottesdienst aufgenommen, indem die Amida ergänzt wird.

 

Intimes Festmahl

Es ist üblich, ein feierliches, jedoch ruhiges Mahl im Kreise der Familie oder Gemeinde abzuhalten. Dieses Festmahl ist ein Ausdruck der Dankbarkeit für Gottes Versorgung und Segen.

 

Messianische Bedeutung

In der messianischen Perspektive spiegelt Schemini Azeret die endgültige und innige Gemeinschaft zwischen Gott und seinem Volk wider. Während Sukkot die Zeit der Ernte und der irdischen Versorgung durch Gott symbolisiert, zeigt Schemini Azeret auf die geistliche Erfüllung in der kommenden Zeit hin. Es steht für die Ruhe und Vollendung, die Gläubige in der Gegenwart des Herrn erfahren werden.

 

Im Neuen Testament wird auf die Bedeutung von Jesus als lebendiges Wasser hingewiesen, der sich an Sukkot als die Quelle des Lebens offenbarte. Die Bitte um Regen an Schemini Azeret erinnert symbolisch an die geistliche Erneuerung, die durch Jesus Christus als Quelle des „lebendigen Wassers“ möglich wird (Joh 7,37-39).

 

Die geistliche Bedeutung von Schemini Azeret

Zu Tempelzeiten wurden während der Woche des Laubhüttenfestes siebzig Stiere auf dem Altar geopfert, die für die siebzig Nationen der Erde stehen, aber an Schemini Azeret wurde nur ein Stier geopfert – für Israel allein:

 

Das folgende erwähnenswerte Zitat stammt aus dem Midrasch Bamidbar Rabba, genauer gesagt aus Abschnitt 21, und wird auch im Talmud, Traktat Sukka 55b, erwähnt:

 

„Man kann es mit einem König vergleichen, der sieben Tage lang ein Fest hatte und alle Nationen der Welt zu sieben Festtagen einlud. Als die sieben Tage vorbei waren und die Gäste gegangen waren, sagte er zu seinem Freund (Israel): 'Lass uns jetzt eine kleine Mahlzeit zusammen haben, nur du und ich.'“

 

Mit dem HERRN bleiben – Ein Bild der Ewigkeit

Schemini Azeret vermittelt das Bild des „Verbleibens“ oder „Bleibens“ (Azeret) für einen zusätzlichen „Tag“ mit dem HERRN, über die sieben Tage der Fülle hinaus, die durch die sieben Tage des Laubhüttenfestes dargestellt werden. Da das Laubhüttenfest die kommende neue Erde sowie die messianische Herrschaft von Jesus Christus (Jeschua ha-Maschiach) im zukünftigen kommenden Königreich repräsentiert, symbolisiert Schemini Azeret den ewigen Zustand der Vollkommenheit, den Tag des neuen Himmels und der neuen Erde.

 

Jesaja 65,17

Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden

 

Offenbarung 21,1

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr

 

Nachdem im siebten Monat das siebte Fest (Laubhüttenfest/Sukkot) nun sieben Tage gefeiert wurde, markiert der achte Tag, Schemini Azeret, den Beginn von etwas Neuem.

 

Das Laubhüttenfest steht für die Vollendung, es ist das Fest der „Sieben“. Doch mit Schemini Azeret geht es darüber hinaus. Dieser achte Tag weist auf das hin, was nach der irdischen Vollendung kommt. Er sprengt den Rahmen der sieben biblischen Feste und führt zu einer höheren Ebene.

 

Die Zahl Acht symbolisiert Ewigkeit und Neuanfang. Während das Laubhüttenfest mit Schemini Azeret einen neuen Abschnitt einleitet, geht es auf eine qualitativ neue Stufe über. Dieser achte Tag ist ein prophetisches Bild für die endgültige himmlische Versammlung in Gottes Gegenwart, wenn ein neuer Himmel und eine neue Erde geschaffen werden – der Beginn dessen, was als „die Ewigkeit“ bezeichnet wird.

 

Der Messias – Schemini Azeret und Simchat Tora

Mit Schemini Azeret wird auch ein weiterer Festtag gefeiert, Simchat Tora, das Tora-Freudenfest. 

 

Sowohl in früheren Zeiten als auch heute wird in Israel Simchat Torah am 22. Tischri gefeiert, demselben Tag wie Schemini Azeret. In Gemeinden der Diaspora wird Simchat Tora hingegen einen Tag später, am 23. Tischri gefeiert.

 

Die beiden Tage umfassen 48 Stunden, werden aber als der „eine lange Tag“ bezeichnet. Schemini Azeret und Simchat Tora wurden von Gott gegeben, um über die Zeit zu lehren, die dem Messianischen Zeitalter folgen wird, also über den Abschnitt der Ewigkeit.

 

Wir wissen, dass der Begriff „Tora“ einfach „Lehre“ oder auch „Unterweisung“ bedeutet. Die Tora zeigt, wie man sein Leben vor Gott führen soll und wie Er Menschen leiten möchte. Die Tora ist das Fundament für das Verständnis der gesamten Bibel.

 

In Johannes 7,37 heißt es:

Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!

 

Mit „Fest“ ist hier das Laubhüttenfest und mit „letzten Tag“ ist Hoschana Rabba gemeint.

 

In Johannes 8,1-2 ist zu lesen:

1 Jesus aber ging an den Ölberg. 2 Und früh am Morgen kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie

 

Dies fand am nächsten Tag statt, also an dem an das Laubhüttenfest angehängten Tag, Schemini Azeret. In Johannes 8,5 sehen wir nun, dass Jesus, der Autor der Tora, über die Tora ausgefragt wird, und zwar an dem Tag, der Simchat Tora das „Fest der Torafreude“ heißt.


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Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!“

 

Amen und Amen