Das 2. Buch der Könige – Das Buch über das Königreich bis zur Gefangenschaft in Babel


2. Könige 17,18

Da wurde der HERR zornig und schaffte sie fort von seinem Angesicht


Stellung im Kanon

Das 12. Buch der Bibel

Das 12. Buch im Alten Testament

Das 7. Buch der Geschichtsbücher

 

Einordnung

Das 2. Buch der Könige ist das 12. Buch der Bibel und des Alten Testaments. Zudem ist es das 7. Buch im zweiten Teil des deutschsprachigen Kanons, der als Geschichtsbücher bezeichnet wird. Im Bibelkanon folgt 2. Könige dem Buch 1. Chronik und liegt hinter 1. Könige.

 

Im Tanach, der jüdischen oder hebräischen Bibel, wird das Buch 2. Könige zur zweiten Kanongruppe (Nevi’im = Propheten) gezählt, die in vordere Propheten (oder frühe; hebr. Nevi’im Rischonim), hintere Propheten (oder späte; hebr. Nevi’im Aharonim) sowie in die zwölf Propheten (hebr. Trei Assar) unterteilt wird. Hier steht 2. Könige innerhalb der Nevi’im an 4. und unter den vorderen Propheten ebenfalls an 4. Stelle.

 

Umfang

| 25 Kapitel | 719 Verse | 23.517 Wörter | 2Kön |

 

Titel

Hebräisch: Melachim Beth (מְלָכִים)

Griechisch: Basileon D (Βασιλειῶν Δ')

Latein: Regum IV

Englisch: 2 Kings

Deutsch: 2. Könige / Das zweite Buch der Könige

 

 

Die beiden Königbücher sind nach ihrem ersten hebräischen Wort „wehammelek“ im Grundtext benannt, was „Und der König“ bedeutet. Zugleich fasst dieser Titel den Kerninhalt des Buches, die Regierungen der Könige beider Reiche, zusammen. Der hebräische Titel beschreibt treffend, um was es in diesem Buch geht, nämlich die Geschichte Israels unter der Herrschaft ihrer Könige.

 

Der hebräische Titel des Buches lautet „Melachim (Beth)“ und bedeutet „2. Könige“, wobei „Beth“ für den Zahlenwert „2“ steht, da Beth der zweite Buchstabe im hebräischen Alphabet ist. In der hebräischen Bibel gibt es nur ein Buch der Könige. Trotz der heute üblichen Teilung in 1. und 2. Buch der Könige handelt es sich historisch gesehen um ein zusammenhängendes Buch, das traditionell auf einer Schriftrolle notiert war, bevor es später von den Erstellern der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta, etwa 200 v. Chr. in zwei Teile getrennt wurde. Daher sollte man 1. und 2. Könige als ein Buch lesen und studieren, um die Einheit und den fortschreitenden Gedankengang zu verstehen.

 

Die Trennung geschah wahrscheinlich aus sachlichen Gründen. Zwei Gründe spielen eine besondere Rolle:

• Die griechische Schrift, die auf Rollen der Septuaginta mehr Platz einnahm als die hebräische Schrift (etwa 1/3 mehr);

• Inhaltliche Unterschiede zwischen dem Teil Samuel und dem Teil Könige: Die Samuelbücher schildern das Entstehen der Monarchie von Samuel bis David. Die Königebücher schildern ihre Fortentwicklung und den Niedergang, von Salomo über die Reichsteilung bis zum Ende der staatlichen Selbständigkeit Israels durch die assyrische Gefangenschaft (722 v. Chr.) und den Niedergang Judas durch die Babylonische Gefangenschaft (586 v. Chr.). Die weitere Unterteilung in je zwei Bücher geschah später als die Zweiteilung.

 

Der griechische Titel in der Septuaginta lautet „Basileon D“, was so viel wie „4. Buch der Königreiche“ bedeutet, wobei „D“ (Delta Δ) für den Zahlenwert „4“ steht, da Delta der vierte Buchstabe im griechischen Alphabet ist. In der Septuaginta werden die Samuel- und die Königsbücher (1Sam & 2Sam sowie 1Kön & 2Kön) als die „vier Bücher der Königreiche“ bezeichnet. Dieser Name wurde von den christlichen Ostkirchen sowie auch der lateinischen Vulgata übernommen und werden hier als die „Bücher der Könige“ bezeichnet.

 

In den lateinischen Bibeln lautet der Titel „Regum IV“ was „Könige 4“ bedeutet.

 

In deutschsprachigen Bibeln wird der Titel „das zweite Buch der Könige“ (2. Könige) verwendet.

 

Verfasser & Abfassungszeit

Gott durch Jeremia um ca. 561–538 v. Chr.

 

Der Babylonischen Talmud, das wichtigste rabbinische Werk im Judentum nach der Tora, gibt Jeremia als Verfasser an (Baba Bathra 15a; vgl. 2Kön 24,18–25,30 mit Jer 52). Hier finden sich auch weitere wertvolle Informationen über andere Bibelschreiber.

 

Unter der Leitung des Heiligen Geistes schrieb Jeremia und die anderen Schreiber alles nieder (2Tim 3,16; 2Petr 1,21).

 

▪︎ Profil Jeremia (hebr. Jirmejah oder Jirmejahu)

Namensbedeutung: „Jahwe möge aufrichten“, im Sinne der Errichtung eines Fundaments, oder „Jahwe gründet, ernennt oder sendet“

 

Nicht zu verwechseln mit acht anderen Männern gleichen Namens (Esr 23,31; 1Chr 5,24; 12,4.10.13; Neh 10,2; 12,1; Jer 35,3).

 

Heimatort: Anatot, eine Levitenstadt einige Kilometer nordöstlich von Jerusalem im Gebiet von Benjamin; nach Josua 21,18 war Anatot eine der Städte, die den Nachkommen des Priesters Aaron gegeben worden waren.

 

Familie: Jeremia stammte aus einer angesehenen Priesterfamilie; Sohn des Priesters Hilkija, nicht zu verwechseln mit dem Hohepriester Hilkija, der unter Josia das Gesetzbuch fand; möglicherweise ein Nachkomme Abjatars, der Hohepriester unter David war. Er blieb nach Gottes Willen unverheiratet.

 

Berufung: Prophet im Südreich Juda, Ende des 7. und Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr.; Wirkte während der Regierungszeit der letzten fünf Könige Judas; Geschichtsschreiber

 

Besondere Bedeutung: Der „weinende Prophet“, dessen tränenreiche Bekenntnisse und schmerzvolle Ausbrüche (Jer 8,18–9,1; 12,1-4; 20,7-18) und seine leidenschaftliche Anprangerung der Sünden in der Gesellschaft zum Begriff „Jeremiade“ führten. Mit seiner Ankündigung von Jerusalems bevorstehendem Gericht machte er sich viele Feinde und landete mehrfach im Gefängnis (Jer 37,15-16.21; 38,6.28). Er schrieb das Buch, das nach ihm benannt ist, und gilt allgemein als Verfasser der Bücher 1. und 2. Könige, welche die Geschichte der beiden Königreiche (Juda und Israel) behandeln, und zwar von da an, wo der Bericht der Samuelbücher endet (d. h. von den letzten Jahren der Regierung Davids über ganz Israel an), bis zum Untergang der beiden Königreiche. Seine chronologischen Angaben über die Regierungszeit der Könige (wobei er die Regierungen der Könige von Israel und Juda miteinander verglich oder einander gegenüberstellte) helfen uns, die Daten gewisser Ereignisse genau zu ermitteln. Nach dem Sturz Jerusalems schrieb Jeremia auch das Buch der Klagelieder.

 

Jeremia ist einer der großen Schriftpropheten des Alten Testaments. Nur wenige Nachfolger Gottes erleben eine so dramatische Berufung wie Jeremia. Das erste Mal sprach Gott in Josias 13. Regierungsjahr zu Jeremia (ca. 627 v. Chr.). Gott sagte zu ihm: „Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich ersehen, und bevor du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt!“ (vgl. Jer 1,2-5). Er war somit einer der wenigen Männer, für deren Geburt Gott die Verantwortung übernahm, indem er entweder ein Wunder wirkte oder die Dinge so lenkte, dass die Betreffenden seine besonderen Diener werden konnten. Zu diesen Männern gehörten Isaak, Simson, Samuel, Johannes der Täufer und Jesus.

 

Jeremia bezeichnet sich als „jung“, als er berufen wurde (Jer 1,6), d.h. dass er damals um die 20 Jahre alt war und unter Manasse (ca. 686–642 v. Chr.) und Amon (642–640 v. Chr.) aufgewachsen war. Manasse verführte Juda zu schlimmeren Sünden als die Übertretungen der Völker es gewesen waren, die aus Kanaan vertrieben worden waren (2Kön 21,9.11). Amon regierte nur kurz, aber er führte die Gottlosigkeit seines Vaters fort. Die Sünden dieser zwei Könige waren u.a.: Wiederaufbau der „Höhen“ für den Götzendienst, die Manasses Vater Hiskia entfernt hatte (2Kön 21,3); Wiedereinführung des Baalskults (Jer 21,3); Einführung der Anbetung assyrischer Götter (Jer 21,3); Bau heidnischer Altäre im Tempel (Jer 21,4-5); Errichtung eines Ascherabildes im Tempel (2Kön 21,78); Durchführung von Kinderopfern (2Kön 21,6); Beteiligung an okkulten Praktiken wie Wahrsagerei, Hexerei und Geisterbeschwörung (Jer 21,6); Vergießen von unschuldigem Blut in Jerusalem (2Kön 21,16). Als Folge dieser Sünden kündigte Gott ein strenges Gericht an (Jer 21,12). Das Schicksal des Volkes war schon vor Jeremias Geburt angekündigt worden, und der Prophet wurde schon im Mutterleib berufen, Gottes bevorstehendes Gericht zu verkünden (Jer 1,5.9-10), Trotz Josias außergewöhnlicher Reformen (2Kön 23) würde Juda erobert und ins Exil deportiert werden.

 

Jeremias Mut und Standhaftigkeit entsprachen seiner Liebe zu seinem Volk. Er musste Strafankündigungen und furchterregende Gerichtsbotschaften verkünden, die vor allem an die Priester, die Propheten und die Vorsteher des Volkes sowie an die gerichtet waren, die dem „allgemein beliebten Lauf“ folgten und eine „dauernde Untreue“ entwickelt hatten (Jer 8,5-6). Jeremia wusste aber, dass er auch den Auftrag hatte, „zu bauen und zu pflanzen“ (Jer 1,10). Er weinte über das Unglück, das Jerusalem bevorstand (Jer 8,21-22; 9,1). Die Klagelieder sind ein offenkundiger Beweis dafür, dass Jeremia den Namen und das Volk Jehovas liebte und daran interessiert war. Während seiner langen Laufbahn war Jeremia hin und wieder entmutigt und benötigte Gottes Zuspruch, doch selbst unter den widrigsten Umständen vergaß er nie, Gott um Hilfe anzurufen (Jer 20).

 

Auf Jeremia wird als Vorbild des Glaubens in Hebr 11,35-36 angespielt (vgl. Jer 20,1-6; 37,15; 38; Jeremia wurde gefoltert und ausgepeitscht).

 

Lebensende: Einigen Überlieferungen zufolge starb er in Ägypten, nachdem er von Überlebenden der Jerusalemer Belagerung dorthin verschleppt worden war (Jer 43,1-7). Andere besagen, dass er nach dem Einfall der Babylonier 587 v. Chr. von Ägypten nach Babel gebracht wurde.

 

Jeremias Geschichte wird im Buch Jeremia erzählt. Darüber hinaus wird er in Esra 1,1; Daniel 9,2; Matthäus 2,17; 16,14; 27,9 erwähnt. Eine Darstellung der geistlichen Erneuerung unter Josia findet sich in 2. Chronik 34–35.

 

 

▪︎ Zeitabschnitt von 2. Könige

Die Geschehnisse im Buch 2. Könige decken einen Zeitraum von ca. 260 Jahren ab; vom geteilten Königreich bis zur Gefangenschaft in Babel.

 

976–959 (931) v. Chr. – Rehabeam wird König von Juda (Südreich)

975–954 (931) v. Chr. – Jerobeam I. wird König von Israel (Nordreich)

886–858 (841) v. Chr. – Jehu wird König von Israel (Nordreich); Jehu tötet die Könige beider Reiche und riss den Thron an sich

879–840 (835) v. Chr. – Joasch/Joas wird König von Juda (Südreich)

(845) v. Chr. – Obadja beginnt seinen Prophetendienst

(835) v. Chr. – Joel beginnt seinen Prophetendienst

825–785 (789) v. Chr. – Jerobeam II. wird König von Israel (Nordreich)

(760) v. Chr. – Amos beginnt seinen Prophetendienst

(753) v. Chr. – Hosea beginnt seinen Prophetendienst

(735) v. Chr. – Micha beginnt seinen Prophetendienst

(740) v. Chr. – Jesaja beginnt seinen Prophetendienst

722 v. Chr. – Untergang des Nordreiches: Sargon II. von Assur/Assyrien zerstört Samaria, die Hauptstadt des Nordreiches, und erobert Israel (Nordreich); im 9. Jahr Hoseas (= 6. Jahr Hiskias; 2Kön 18,10) ging das Nordreich unter (2Kön 17)

727–698 (715) v. Chr. – Hiskia wird König von Juda (Südreich)

641–610 (640) v. Chr. – Josia wird König von Juda (Südreich)

(627) v. Chr. – Jeremia beginnt seinen Prophetendienst

606 v. Chr. – 1. Wegführung ins Exil nach Babylon (Dan 1); Nebukadnezar plündert den Tempel, nimmt die Gegenstände mit sich und bringt sie in den babylonischen Tempel in Sinear/Schinar; adlige junge Männer werden verschleppt (2Kön 23,36–24,6; 2Chr 36,5-8; Dan 1)

597 v. Chr. – 2. Wegführung ins Exil nach Babylon (Hes 1); Nebukadnezar kehrt zurück und plündert den Tempelschatz erneut (2Kön 24,8-16; 2Chr 36,7-10; Jer 52,28; Hes 1,2)

586 v. Chr. – 3. Wegführung ins Exil nach Babylon (2Kön 24,18–25,21; 2Chr 36,11-21; Jer 52,29); Untergang des Südreiches unter König Zedekia: Nebukadnezar von Babylon erobert Jerusalem ein drittes Mal und zerstört Jerusalem und den salomonischen Tempel komplett; das Südreich Juda fällt an Babel, und die Juden werden in Gefangenschaft geführt (im 11. Jahr Zedekias (2Kön 24,18) ging das Südreich unter. Dieses Jahr entsprach dem 19. Jahr Nebukadnezars (2Kön 25,2.8) = 586 v. Chr.)

582 v. Chr. – Vierte Wegführung (Jer 52,30)

(Biblische Bücher, die in diese Zeit fallen: 1. Könige; 2. Chronik; Obadja; Jona; Micha; Nahum; Habakuk; Zefanja)

 

*Es gibt für die Berechnung der Chronologie der Königszeit zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen der Zahlenangaben der Bibel (alternative bzw. strikte biblische Chronologie und traditionelle Chronologie; hier in Klammern). Dadurch ergibt sich ein Unterschied von ca. 45 Jahren für die Fertigstellung des Ersten Tempels durch König Salomo. Erste Tempelperiode (1005 bzw. 960 v. Chr.–586 v. Chr.). Der Erste Tempel wurde, je nach Chronologie, der man folgt, um 1005 v. Chr. (alternative) oder 960 v. Chr. (traditionell), nach sieben Jahren Bauzeit fertig gestellt (1Kön 6,1.37-38; 7,51).

 

Hinweis: Die verwendeten Jahreszahlen folgen einer alternativen, aber strikten biblischen Chronologie, bei der nur Zeitangaben aus der Bibel verwendet werden, ohne sie als Abschreibe- oder Übersetzungsfehler bezeichnen zu müssen. Die Zeitangaben der traditionellen Chronologie sind in Klammern gesetzt.

 

Empfänger

1. Das Volk Israel (Juden)

2. Alle anderen Völker (Heiden; jeder, der an das Evangelium von Christus glaubt)

 

Das erste und zweite Buch der Könige wurden ursprünglich als ein Buch für das jüdische Volk verfasst, das zu dieser Zeit wahrscheinlich im Exil lebte.

 

Römer 1,16

„Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen“

 

Da Christus und sein Evangelium Mittelpunkt jedes biblischen Buches sind, stehen als Empfänger an erster Stelle die Juden, die Menschen aus dem jüdischen Volk und dann auch die Heiden, die Menschen aus allen anderen Völkern, welche an das Evangelium von Christus glauben. Bei der obigen Aussage „für den Griechen“ sind somit die nichtjüdischen Völker gemeint, die zumeist Heiden waren und deren Hauptsprache damals das Griechische war. Wenn hier also von „Griechen“ gesprochen wird, dann ist damit die gesamte heidnische Welt im Gegensatz zu den Juden gemeint. Dieser Gegensatz ist nach Galater 3,28 und Epheser 2,14 durch Jesus Christus aufgehoben.

 

Hintergrund & Umfeld

Die beiden Königsbücher umfassen die Zeit von der größten politischen Machtentfaltung Israels unter Salomo bis zum völligen Untergang durch die Zerstörung des Südreichs und die Verschleppung des Überrests nach Babylon. 

 

Sie beschreiben nicht nur exakte Geschichte, sondern auch interpretierte Geschichte. Der Verfasser, ein Exilant in Babylon, wünschte, den anderen Verbannten die Lektionen der Geschichte Israels mitzuteilen. Er teilte ihnen insbesondere mit, weshalb der Herr das Gericht des Exils über sie verhängt hatte. Schon zu einem frühen Zeitpunkt seines Berichts stellt der Verfasser fest, dass Gott von den Königen Gehorsam gegenüber dem mosaischen Gesetz forderte, wenn ihr Königtum seinen Segen empfangen sollte. Ungehorsam würde sie ins Exil bringen (1Kön 9,3-9). Die traurige Realität, die die Geschichte ans Licht brachte, bestand darin, dass alle Könige Israels und die Mehrzahl der Könige Judas taten, „was böse war in den Augen des HERRN“. Diese bösen Könige waren Abgefallene, die ihr Volk zur Sünde verleiteten, da sie den Götzendienst nicht abschafften, sondern ihm ihre Zustimmung verliehen. Aufgrund des Versagens der Könige sandte der Herr seine Propheten, um sowohl die Monarchen als auch das Volk mit ihrer Sünde zu konfrontieren sowie der Notwendigkeit zur Umkehr zu ihm. Da die Botschaft der Propheten verworfen wurde, sagten die Propheten voraus, dass die beiden Völker ins Exil geführt werden würden (2Kön 17,13-23; 21,10-15). Wie jede Vorhersage der Propheten in Könige erfüllte sich dieses Wort des Herrn (2Kön 17,5.6; 25,1-11). Deshalb beschreiben die Königsbücher die Exil-Erfahrung des Volkes und helfen ihnen zu erkennen, weshalb sie Gottes Strafe für ihren Götzendienst ertragen mussten. Sie erklärten auch, dass Gott bereit war, ihnen Gnade zu erweisen, so wie er es bei Ahab (1Kön 22,27-29) und Jojachin tat (2Kön 25,27-30).

 

Von 971 bis 561 v. Chr. spielten vier einfallende Völker eine wichtige Rolle für Israel und Juda. Im 10. Jahrhundert v. Chr. übte Ägypten seinen Einfluss auf Israels Geschichte aus – während der Herrschaft Salomos und Rehabeams (1Kön 3,1; 1,14-22.40; 12,2; 14,25-27). Im 9. Jahrhundert stellte Syrien (Aram) eine große Bedrohung für Israels Sicherheit dar – ca. 890–800 v. Chr. (1Kön 15,9-22; 20,1-34; 22,1-4.29-40; 2Kön 6,87,20; 8,7-15; 10,32.33; 12,18-19; 13,22-25). Die Jahre von ca. 800 bis 750 v. Chr. bildeten ein halbes Jahrhundert des Friedens und Wohlstands für Israel und Juda, da Assyrien Syrien neutralisierte und keine Bedrohung für den Süden darstellte. Das änderte sich während des Königtums von Tiglat-Pileser III. (2Kön 15,19.20.29). Von der Mitte des 8. Jahrhunderts bis ins späte 7. Jahrhundert v. Chr. terrorisierte Assyrien Israel und eroberte und zerstörte schließlich Israel (das Nordreich) im Jahr 722 v. Chr. (2Kön 17,4-6) und belagerte Jerusalem 701 v. Chr. (2Kön 18,17-19,37). Von 612 bis 539 v. Chr. war Babylon die herrschende Macht des Altertums. Babylon fiel dreimal in Juda ein (das Südreich), wobei Jerusalem und der Tempel während des dritten Einfalls 586 v. Chr. zerstört wurden (2Kön 24,1-25,21).

 

Schlüsselorte

Der vorwiegende geographische Schauplatz in Könige ist das ganze Land Israel, von Dan bis Beerscheba (1Kön 5,5), einschließlich des Gebiets jenseits des Jordan.

 

Doch hinzu kommen Personen und Mächte aus dem gesamten Alten Orient, sowohl aus Ägypten, Äthiopien und Saba im Süden und Westen als auch aus Phönizien, Syrien (Aram) und Mesopotamien im Norden und Osten.

 

Jericho (2Kön 1,1–2,25), Wüste von Edom (2Kön 3,1-27), Sunem/Schunem (2Kön 4,1-37), Gilgal (2Kön 4,38–6-7), Dotan (2Kön 6,8-23), Samaria (2Kön 6,24–7,20), Damaskus (2Kön 8,1-29), Ramot in Gilead (2Kön 9,1–11,1), Jerusalem (2Kön 11,2–13,19)

 

Schlüsselereignisse

Entrückung Elias, Elisa erweckt einen toten Jungen, Heilung von Aussatz des Naaman, die schwimmende Axt, Eroberung des Nordreiches durch Assyrien, Besuch aus Babylon bei König Hiskia, der Fund des Buches des Gesetzes, Eroberung Jerusalems durch die Babylonier

 

Schlüsselpersonen

(Elia, Elisa, Frau von Sunem, Naeman, Isebel, Jehu, Joasch, Hiskia, Sanherib, Jesaja, Manasse, Josia, Jojakim, Zedekia, Nebukadnezar)

 

Elia = „mein Gott ist Jahwe“

Prophet in Israel; entging dem Tod, indem er mit einem feurigen Wagen direkt in den Himmel auffuhr

(2Kön 1,3–2,11; 10,10.17)

 

Elisa = „mein Gott ist Heil“

Prophet, der zu Nachfolger Elias bestimmt wurde

(2Kön 2,1–9,3; 13,14-21)

 

Die Frau von Sunem = Sunem/Schunem: „Ort der Ruhe“

Frau, die Elia beherbergte; Elia brachte ihren toten Sohn wieder zum Leben

(2Kön 4,8-37; 8,1-6)

 

Naeman = „Annehmlichkeit, Lieblichkeit“

mächtiger Kämpfer aus Syrien, der an Lepra litt; Elia heilte ihn

(2Kön 5,1-27)

 

Isebel = „Wo ist Hoheit?“

verdorbene Königin Israels; versuchte Israel davon abzuhalten, Gott anzubeten; sie wurde ermordet und von Hunden gefressen

(2Kön 9,7-37)

 

Jehu = „Jahwe ist er“

gesalbter König Israels; Gott benutzte ihn, um Ahabs Familie zu bestrafen

(2Kön 9,1–10,36; 15,12)

 

Joasch/Joas = „Jahwe ist ein Feuer“

König Judas, der als Kind vom Tod errettet wurde; hörte auf bösen Rat und wurde von seinen eigenen Beamten ermordet

(2Kön 11,1–12,22)

 

Hiskia = „meine Stärke ist Jahwe“

13. König Judas; er blieb Gott treu

(2Kön 16,20–20,21)

 

Sanherib = „[Der Gott] Sin ersetzte mir die Brüder“

König von Assyrien, seine Armee bedrohte Juda und wurde vom Herrn vernichtet

(2Kön 18,13–19,36)

 

Jesaja = „Heil Jahwes“

Prophet, der unter fünf jüdischen Königen diente

(2Kön 19,2–20,19)

 

Manasse = „der vergessen macht“

Hiskias Sohn; 14. König Judas; tat, was böse war in den Augen des Herrn und brachte Gericht über Jerusalem

(2Kön 20,21–21,18)

 

Josia = „Jahwe heilt“

16. König Judas; Urenkel Hiskias; blieb Gott treu

(2Kön 21,24–23,30)

 

Jojakim/Jehojakim = „der Herr hat (wieder) erstehen lassen“ oder „der Herr richte auf“

18. König Judas; tat was böse war in den Augen des Herrn

(2Kön 23,34–24,6)

 

Zedekia = „meine Gerechtigkeit ist Jah“

20. König Judas; als Strafe für seine bösen Taten wurde er von den Babyloniern gefangen genommen

(2Kön 24,17–25,7)

 

Nebukadnezar = (eigtl. nabu-kuddurri-uzur) „Nabu schütze meinen Erbsohn“️

König Babylons, dem Gott erlaubte, Jerusalem einzunehmen

(2Kön 24,1–25,22)

 

Schlüsselverse

(2Kön 1,10; 2,3; 17,13-14.18; 19,15)

 

2. Könige 1,10

„Aber Elia antwortete dem Hauptmann über Fünfzig und sprach zu ihm: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so soll Feuer vom Himmel fallen und dich und deine Fünfzig verzehren! Da fiel Feuer vom Himmel und verzehrte ihn und seine Fünfzig“

 

2. Könige 2,3

„Da gingen die Prophetensöhne, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HERR deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!“

 

2. Könige 17,13-14

„13 Ja, wenn der HERR gegen Israel und Juda durch alle Propheten und alle Seher Zeugnis ablegte, indem er ihnen sagen ließ: Kehrt um von euren bösen Wegen und haltet meine Gebote und meine Satzungen nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten habe und das ich durch meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt habe!, 14 so gehorchten sie nicht, sondern machten ihren Nacken hart, gleich dem Nacken ihrer Väter, die nicht an den HERRN, ihren Gott, geglaubt hatten“

 

2. Könige 17,18

„Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht hinweg, sodass nur der Stamm Juda übrig blieb“

 

2. Könige 19,15

„Und Hiskia betete vor dem HERRN und sprach: O HERR, du Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Erde! Du hast den Himmel und die Erde gemacht“

 

Schlüsselworte

Silber = hebr. „keseph“ (2Kön 5,5.23; 6,25; 7,8; 12,14; 14,14; 20,13; 23,35)

 

Zorn = hebr. „aph“ (2Kön 13,3; 17,11; 21,6.15; 22,17; 23,26; 24,20)

 

Höhen = hebr. „bamah“ (2Kön 12,4; 14,4; 15,4; 17,9; 23,8.15.20)

 

Mann Gottes = hebr. „ish ha-Elohim“ (2Kön 1,9.10.11.12.13; 4,7.9)

 

Und er tat, was dem HERRN missfiel / Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN (ca. 21-Mal; 2Kön 3,2; 8,18)

https://biblehub.com/interlinear/2_kings/3-2.htm

 

Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel / Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN (ca. 8-Mal; 2Kön 14,3; 15,3.34)

https://biblehub.com/interlinear/2_kings/14-3.htm

 

Schlüssellehren

Gottes Gericht über die abgefallene Nation (2Kön 17,7-23; 21,10-15; Ri 6,10; 1Sam 3,11; Jer 6,9; 19,3; Klgl 2,8; Am 7,7-8; Mt 23,33-36; Joh 3,18-19; 12,48; Röm 2,5-6; 2Petr 3,10; Offb 18,10)

 

Erfüllte Verheißungen Gottes (2Kön 23,16; 24,2; 1Kön 13,2; Jer 25,9; 32,28; 35,11; Hes 19,8)

 

Gottes Treue hinsichtlich seines Bundes mit David (2Kön 8,19; 25,27-30; 2Sam 7,12-16; Lk 1,30-33; Apg 2,22-36)

 

Gottes Wesen im Buch

Der Gott des Königreichs Israel

 

Mitfühlend (2Kön 13,23), Einer (2Kön 19,15), Zornig (2Kön 19,28.35.37; 22,17)

 

Christus im Buch

Obwohl Juda aufgrund seines Ungehorsams von einem schweren Gericht getroffen wurde, hat Gott einen Überrest von Juden in der babylonischen Gefangenschaft verschont. Durch diesen Überrest wurde die königliche Linie Davids, aus welcher der Messias stammt, aufrechterhalten. Judas Abfall erforderte zwar das gerechte Gericht Gottes, doch Gott hielt an seinem mit David geschlossenen Bund fest. Als direkter Nachkomme Davids würde Jesus, der Messias, sein Volk endgültig von der Sünde, die es gefangen hielt, befreien.

 

Elia nimmt natürlich den Vorläufer Christi in Johannes dem Täufer vorweg (Mt 11,14; 17,10-12; Lk 1,17) und Elisa erinnert uns in vielerlei Hinsicht an Jesus Christus in seinem Dienst. Elia zeichnet sich durch große öffentliche Taten aus, während Elisa sich durch eine große Anzahl von Wundern auszeichnet, die er vollbrachte, viele davon für individuelle Bedürfnisse. Elia betonte in seinem Dienst Gottes Gesetz, Gericht und Strenge. Elisa ergänzte dies, indem er Gottes Gnade, Liebe und Zärtlichkeit demonstrierte. Elia war wie Johannes der Täufer, der die Botschaft von der Umkehr zur Sünde verkündete. Elisa setzte dies fort, indem er wie Christus umherzog, Taten der Güte vollbrachte und Wunder tat, die bezeugten, dass die Worte der Propheten von Gott stammten.

 

Inhalt & Themen

Das Buch über das Königreich bis zur Gefangenschaft in Babel: der Verfall des Nordreichs und die Deportation des Südreichs

 

▪︎ Kernaussage: Sowohl Israel als auch Juda werden wegen ihres Ungehorsams gegenüber Gott gerichtet.

 

▪︎ Ziel und Zweck: Gericht über den Götzendienst in Israel und Juda

 

Zeigen, was alle Menschen erwartet, die sich weigern, wirklich Gott die Führung zu überlassen. Das Buch 2. Könige ist die Fortsetzung zum Buch 1. Könige. Es setzt die Geschichte der Könige über das geteilte Königreich (Israel und Juda) fort. Das Buch 2. Könige schließt mit dem finalem Umsturz und der Deportation des Volks Israel und Juda nach Assyrien und anschließend Babylon.

 

Das Buch 2. Könige besteht aus 25 Kapiteln und umfasst zwei Hauptabschnitte:

 

Der erste Abschnitt berichtet über das fortlaufende Wirken von Elia und Elisa, das zur Niederlage und zum Exil des Nordreichs Israel durch Assyrien führt (2Kön 1–17). Er beginnt damit, dass Elia den König Ahasja anprangert und seinen Tod vorhersagt (2Kön 1). In Kapitel 2 wird Elia in den Himmel entrückt, und Elisa erhält einen „doppelten Anteil“ an seinem Geist.

 

Der Text geht dann zu Elisas Bemühungen über, die bis 2. Könige 9,13 reichen. Ab 2. Könige 9,14 wird der Umsturz der Baalsanbetung beschrieben. Dieser Wandel beginnt in Israel (2Kön 9,14–10,36) und dehnt sich dann auf Juda aus (2Kön 11–12). Elisas Tod findet in Kapitel 13 statt. Es folgen fortlaufende Listen von Königen aus Israel und Juda. In den Kapiteln 16–17 wird die Niederlage und das Exil Israels durch Assyrien geschildert.

 

Der zweite Hauptteil (2Kön 18–25) konzentriert sich auf das Königreich Juda. Die gottesfürchtige Herrschaft Hiskias führt zu positiven Reformen im Königreich (2Kön 18–20). Auf seine Herrschaft folgen zwei gottlose Könige namens Manasse und Amon (2Kön 21). Der junge König Josia führt eine gerechte Herrschaft, zu der auch die Rückbesinnung des Gesetzes Gottes gehört (2Kön 22–23). Auf seine Herrschaft folgt jedoch bald die Niederlage und das Exil Judas durch Babylon (2Kön 24–25).

 

Obwohl 2. Könige vom Bösen und seinen Folgen geprägt ist, endet es mit einer positiven Botschaft. 2. Könige 25,22-30 schließt den Text mit Barmherzigkeit für den König von Juda und Hoffnung auf eine Zukunft für das Volk Israel.

 

 

▪︎ Praktische Verwendung

Gott hasst die Sünde und Er erlaubt sie nicht unendlich. Wenn wir zu Ihm gehören, dürfen wir Seine Disziplinierungsmaßnahmen erwarten, wenn wir nicht gehorchen. Ein liebender Vater weist seine Kinder für ihren eigenen Vorteil zurecht und um zu beweisen, dass sie wirklich zu ihm gehören. Gott verwendet manchmal Ungläubige, um Seine Leute zu korrigieren und Er warnt uns, bevor Er ein erlösendes disziplinarisches Urteil über uns bring. Als Christen haben wir Sein Wort, um uns zu führen und uns zu warnen, wenn wir vom Weg abkommen. Wie die alten Propheten, Sein Wort ist vertrauenswürdig und spricht immer die Wahrheit. Gottes Treue zu Seinen Leuten wird nie versagen, auch wenn wir versagen.

 

Die Geschichte der Witwe und des Aussätzigen sind Beispiele für uns in Bezug auf die Gemeinschaft von Christus. Genauso wie Elisa Mitleid für die niedrigsten der Gesellschaft hatte, sollten wir alle, die zu Christus gehören, in unseren Kirchen willkommen heißen. Gott sieht die Person nicht (äußerlich, optisch) an (Apostelgeschichte 10,34) und das sollten wir auch nicht tun.

 

Wissenswertes

Das 2. Buch der Könige führt die Geschichte der getrennten Königreiche Israel und Juda weiter bis zu ihrem von Gott herbeigeführten gewaltsamen Ende.

 

▪︎ Die sechs Bücher der Königszeit

In der hebräischen Bibel sind die sechs Bücher (1Sam & 2Sam; 1Kön & 2Kön; 1Chr & 2Chr) nur drei, denn jedes Paar bildet nur ein Buch. Samuel und die Könige beschreiben eine chronologisch aufeinander folgende Geschichte, und das Schlüsselthema beider ist das Reich. Die beiden Chronikbücher wiederholen die Geschichte vom 2. Buch Samuel und von 1. und 2. Könige aus einem anderen Blickwinkel. Ihr Schlüsselthema ist die Theokratie oder Gottesherrschaft. Vom Auszug aus Ägypten bis zur Königsherrschaft unter Saul war Israel eine Theokratie. Die Chronikbücher befassen sich ausschließlich mit dem Königreich Juda und erzählen die Geschichte, soweit sie den Tempel und die Verehrung Gottes berührt.

 

Kurze Gliederung

▪ 1. Kurzgliederung

 • Das geteilte Königreich: Die Könige von Israel und Juda (2Kön 1,1–17,41)

 • Das übrig gebliebene Königreich: Könige von Juda (2Kön 18,1–25,30)

 

Detaillierte Gliederung

1. Das geteilte Königreich (2Kön 1,1–17,41)

▪ ︎Ahasjas Herrschaft in Israel; 853–852 (2Kön 1,1-18)

▪︎ Jorams Herrschaft in Israel; 852–841 (2Kön 2,1–8,15)

 • Elias Entrückung (2Kön 2,1-11)

 • Der Beginn des Dienstes des Elisa (2Kön 2,12-25)

 • Jorams Feldzug gegen Moab (2Kön 3,1-27)

 • Elias Dienst (2Kön 4,1–8,15)

  · Elisa hilft einer Witwe (2Kön 4,1-7)

  · Elisa und die schunemitische Frau (2Kön 4,8-37)

  · Elisa in Gilgal (2Kön 4,38-44)

  · Elisa und der aussätzige Naaman (2Kön 5,1-27)

  · Elisa beschafft das Axteisen wieder (2Kön 6,1-7)

  · Elisa vereitelt Arams Angriffe (2Kön 6,8–8,6)

  · Elisa in Damaskus (2Kön 8,7-15)

▪︎ Jorams Herrschaft in Juda; 848–841; 2Chr 21,1-20 (2Kön 8,16-24)

▪︎ Ahasjas Herrschaft in Juda; 841; 2Chr 22,1-9 (2Kön 8,25-29)

▪︎ Jehus Herrschaft in Israel; 841–814 (2Kön 9,1–10,36)

 • Jehu wird von Elisa gesalbt (2Kön 9,1-13)

 • Jehu besiegt Joram aus Israel (2Kön 9,14–10,17)

 • Jehu vernichtet Baalsanbeter (2Kön 10,18-36)

▪︎ Atalias Herrschaft in Juda; 841–835; 2Chr 22,10–23,15 (2Kön 11,1-20)

▪︎ Joaschs Herrschaft in Juda; 835–796; 2Chr 23,16–24,27 (2Kön 12,1-22)

▪︎ Joahas Herrschaft in Israel; 814–798 (2Kön 13,1-9)

▪︎ Joaschs Herrschaft in Israel; 798–782 (2Kön 13,10-25)

▪︎ Amazjas Herrschaft in Israel; 796–767; 2Chr 25,1-28 (2Kön 14,1-22)

▪ ︎Jerobeams II. Herrschaft in Israel; 794–753 (2Kön 14,23-29)

▪ ︎Asarjas (Usajas) Herrschaft in Juda; 790–739; 2Chr 26,1-23 (2Kön 15,1-7)

▪︎ Secharjas Herrschaft in Israel; 753 (2Kön 15,8-12)

▪︎ Schallums Herrschaft in Israel; 752 (2Kön 15,13-15)

▪︎ Menahems Herrschaft in Israel; 752–742 (2Kön 15,16-22)

▪︎ Pekachjas Herrschaft in Israel; 742–740 (2Kön 15,23-26)

▪︎ Pekachs Herrschaft in Israel; 752–732 (2Kön 15,27-31)

▪︎ Jotams Herrschaft in Juda; 750–731; 2Chr 27,1-9 (2Kön 15,32-38)

▪ ︎Ahas Herrschaft in Juda; 731–715; 2Chr 28,1-27 (2Kön 16,1-20)

▪︎ Hoscheas Herrschaft in Juda; 732–722 (2Kön 17,1-41)

 • Die Niederlage Israels (2Kön 17,1-6)

 • Die Sünden Israels (2Kön 17,7-23)

 • Die Umsiedlung Israels (2Kön 17,24-41)

 

2. Das noch bestehende Königreich Juda (2Kön 18,1–25,30)

▪︎ Hiskias Herrschaft; 715–686; 2Chr 29,1–32,33 (2Kön 18,1–20,21)

 • Seine Reformen (2Kön 18,1-12)

 • Seine Bewahrung vor zwei Invasionen Sanheribs (2Kön 18,13–19,37)

 • Seine Krankheit und Genesung (2Kön 20,1-11)

 • Seine Dummheit gegenüber den Babyloniern (2Kön 20,12-21)

▪︎ Manasses Herrschaft; 695–642; 2Chr 33,1-20 (2Kön 21,1-18)

▪︎ Amons Herrschaft; 642–640; 2Chr 33,21-25 (2Kön 21,19-26)

▪︎ Josias Herrschaft; 640–609; 2Chr 34,1–35,27 (2Kön 22,1–23,30)

 • Er repariert den Tempel (2Kön 22,1-7)

 • Er entdeckt das Gesetz (2Kön 22,8-20)

 • Er erneuert den Bund (2Kön 23,1-3)

 • Er reformiert die Nation (2Kön 23,4-30)

▪ ︎Joahas Herrschaft; 609; 2Chr 36,1-4 (2Kön 23,31-33)

▪︎ Jojakims Herrschaft - Eljakim; 609–597; 2Chr 36,5-8 (2Kön 23,34–24,7)

▪︎ Jojachins Herrschaft; 597; 2Chr 36,9-10 (2Kön 24,8-16)

▪ ︎Zedekias Herrschaft - Mattanja; 597–586; 2Chr 36,11-21 (2Kön 24,17–25,21)

 • Aufstand gegen Babylon und Zerstörung des Tempels (2Kön 24,17–25,10)

 • Dritte Wegführung nach Babylon (2Kön 25,11-21)

▪ ︎Gedalja der Marionettenstatthalter; 586 (2Kön 25,22-26)

▪︎ Die Freilassung Jojachins in Babylon (2Kön 25,27-30)

 

Zitate im Neuen Testament

Ein Zitat kann sich auf ein direktes Zitat oder eine sinngemäße Wiedergabe des Textes (Paraphrase) sowie auf eine anderen Version des Alten Testaments beziehen.

 

2Kön 1,9-12 – Offb 11,5

2Kön 4,20 – Hebr 11,35

2Kön 4,29 – Lk 10,4

2Kön 5,14 – Lk 4,27

2Kön 9,33 – Offb 2,20

2Kön 10,1 – Lk 11,31


Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!“

 

Amen