Das Wochenfest (Schawuot)


3. Mose 23,15-21

15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. 16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. 17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, ..., gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN ... Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen - eine heilige Versammlung soll euch sein. Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen für eure Generationen

 

Apostelgeschichte 2,1-2

1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen


Das Wochenfest ist das vierte Fest in Gottes Festzyklus.

 

Historisch gesehen gedenkt das Volk Gottes am Wochenfest an die Gabe der Tora am Berg Sinai.

 

Prophetisch gesehen ist das Wochenfest der Zeitpunkt der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten und Gründung der Gemeinde.

 

Fünfzig Tage nach dem Fest der Erstlingsfrüchte (Chag ha-Bikkurim; dem Zeitpunkt der Auferstehung Jesu) wird das Wochenfest (Schawuot) gefeiert. Das Wochenfest ist ein dreifaches Fest, an dem man bewusst Gottes Versorgung feiert. Es erinnert an die Einbringung der Weizenernte (Gottes physische Versorgung; 3Mo 23,15-17), an die Übergabe der Tora (Gottes Gabe der Offenbarung, die zur Zeit des Wochenfestes am Berg Sinai stattfand) und an die Gabe des Heiligen Geistes in Apostelgeschichte 2. Somit gab uns Gott drei seiner unschätzbarsten Gaben.

 

Es ist das Fest der vollen Versorgung, des Wortes und des Geistes Gottes, da Wort und Geist unlösbar miteinander verbunden sind. Die Tora ist das Wort der Wahrheit, das offenbart, wie ein heiliges Leben aussieht, aber es ist der Geist, der uns die Gnade und Kraft gibt und uns befähigt, diese Wahrheit in unserem täglichen Leben zu leben.

 

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben“ – Jesu Worte in Johannes 6,63

 

Name

Das Wochenfest hat verschiedene Namen, die aus dem Hebräischen sowie aus dem Griechischen stammen, wobei jeder Name einen spezifischen Aspekt des Festes oder seiner Durchführung betont.

 

Wochen = Schawuot (hebr. שבועות)

Der hebräische Begriff „Schawuot“ bedeutet „Wochen“ und ist die Mehrzahlform von „Schawua“ für „Woche“.

 

Im Hebräischen sagt man Chag ha-Schawuot, was Wochenfest meint (2Mo 34,22; 5Mo 16,10). Er ist gleichzeitig auch der bekannteste Name, weil es sieben Wochen nach dem Fest der Erstlingsfrüchte (Chag ha-Bikkurim) gefeiert wird, genauer 7×7 = 49 + 1; also 50 Tage danach.

 

 

Chag ha-Katzir (חג הקציר)

Bedeutung: Fest der Ernte oder Erntefest (2Mo 23,16)

Der Name bezeichnet das Ende der ersten oder Frühjahrsernte, die mit Passah (Pessach) begann. Er betont gleichzeitig, dass dieses Fest den offiziellen Beginn der Sommerernte markiert.

 

 

Jom ha-Bikkurim (יום הבכורים)

Bedeutung: Tag der Erstlinge oder Tag der ersten Früchte bzw. Tag der Erstlingsfrüchte (4Mo 28,26)

 

Man nennt das Fest auch „Tag der Erstlinge“ oder „Tag der ersten Früchte“ im Unterschied zum „Fest der Erstlingsfrüchte“, denn an diesem Fest werden die ersten Früchte der Sommerernte geopfert (am Fest der Erstlingsfrüchte dagegen werden die ersten Früchte der Frühjahrsernte geopfert). Dieser Name verdeutlicht die wesentliche Bedeutung des Festes, denn Schawuot war der Tag, an dem die ersten Früchte der Sommerweizenernte zum Tempel gebracht wurden. Schawuot markierte somit den Beginn der Weizenernte im Sommer, genauso wie das Fest der Erstlingsfrüchte den Beginn der Gerstenernte im Frühjahr kennzeichnete. In diesem Zusammenhang wird es auch „Bikkurei Ketzir Chittim“, das „Fest der Erstlinge der Weizenernte“ (2Mo 34,22) genannt.

 

 

Azeret (עצרת)

Bedeutung: Schluss oder Abschluss (4Mo 28,26)

Neben den biblischen Bezeichnungen nennen auch der Talmud und Flavius Josephus dieses Fest „Azeret“, was „Abschluss“ bedeutet. Da bis zum Herbst kein größeres jüdisches/biblisches Fest mehr stattfindet, betrachteten sie Schawuot als den Abschluss der Passahzeit und der sieben Wochen dauernden Frühjahrsernte. Das Fest beendet also den Zyklus der Frühjahrsfeste. In 3. Mose 23 sind sieben verschiedene Feste genannt, die in zwei Gruppen unterteilt werden. Die ersten vier Feste folgen innerhalb von fünfzig Tagen kurz aufeinander. Die zweite Gruppe mit drei Festen findet dann später innerhalb von zwei Wochen statt. Zwischen der ersten und der zweiten Gruppe liegt eine Pause von vier Monaten.

 

 

Azeret schel Pessach oder Chag ha-Azeret

(חג עצרת)

Bedeutung: Abschluss des Passahfestes (auch Jom ha-Kahal, Tag der Versammlung genannt 5Mo 18,16)

Auch dieser Name sagt aus, dass mit ihm der erste Festzyklus beendet ist. Mit „Azeret“ ist der „achte Tag“ eines Festes gemeint. Schawuot gilt durch die 50 Tage der Omer-Zählung als achter Tag an Passah (Pessach) angebunden, an dem abschließend, „heilige Versammlung“ stattfinden soll.

 

Das Wort „Azeret“ bedeutet im Hebräischen „Abschluss“, wird in der Bibel in Zusammenhang mit dem Fest „Schemini Azeret“ gebraucht und scheint die Bedeutung zu haben, als ob der HERR sagen möchte: „Bleib noch einen weiteren Tag bei mir“. Daher ist Azeret als Abschluss eines Festes zu interpretieren. Schawuot wird daher auch als der Abschluss der Passahfeierlichkeiten angesehen, da beide Feste durch das Omer-Zählen miteinander verbunden sind.

 

 

Chag Matan Tora (חג מתן תורה)

Bedeutung: Fest der Tora-Gabe oder

Seman Matan Torateinu (Die Zeit der Tora-Gabe; die Zeit der Übergabe unserer Tora; die Zeit der Übergabe unseres Gesetzes)

 

Jüdische Gelehrte schlugen vor, das Wochenfest als den Tag zu feiern, an dem Mose am Berg Sinai die Tora (das mosaische Gesetz) empfing. Dies taten sie nicht willkürlich. Obwohl die Bibel das Wochenfest nirgendwo mit den Ereignissen am Berg Sinai in Verbindung bringt, wurde dieses Thema gewählt, weil auch die Gesetzgebung im dritten Monat geschah (vgl. 2Mo 19,1).

 

So verbreitete sich die Vorstellung von der Gesetzgebung und dem Geburtstag des Judentums sehr schnell, wie es die alte jüdische Literatur bezeugt (vgl. z.B. BT Schabbat 86b; Jubiläen 6,19), und wurde zum vorherrschenden Motiv des modernen Wochenfestes im Judentum.

 

 

Pfingsten

Dieser Name kommt aus dem Griechischen und ist den meisten Christen als „Pfingsten“ (pentēkostē) vertraut (Apg 2,1; 2Makk 12,23), was „fünfzig“ bedeutet. So wird es genannt, weil es fünfzig Tage nach Passah (Pessach) stattfindet. Somit ist Pfingsten kein heidnischer Begriff.

 

Wann

Mai/Jun (6. Siwan)

 

Das Wochenfest wird jährlich am 6. Siwan gefeiert sowie in der Diaspora zusätzlich auch am 7. Siwan und markiert das Ende der siebenwöchigen Periode der Omer-Zählung, die am Fest der Erstlingsfrüchte begann.

 

Nach jüdisch-biblischer Zeitrechnung beginnt der Tag um 18:00 Uhr abends und endet um 18:00 Uhr am nächsten Abend. Der Tag beginnt also am Abend und endet am Abend. Mit den Festen ist es genauso. Es beginnt abends (bei Sonnenuntergang) und endet am nächsten Abend (bei Abenddämmerung).

 

2024/5784: Sonnenuntergang, Di. 11. Juni – Abenddämmerung Mi. 12. Juni (6. Siwan)

2025/5785: Sonnenuntergang, So. 01. Juni – Abenddämmerung Mo. 02. Juni (6. Siwan)

2026/5786: Sonnenuntergang, Do. 21. Mai – Abenddämmerung Fr. 22. Mai (6. Siwan)

2027/5787: Sonnenuntergang, Do. 10. Juni – Abenddämmerung Fr. 11. Juni (6. Siwan)

2028/5788: Sonnenuntergang, Di. 30. Mai – Abenddämmerung Mi. 31. Mai (6. Siwan)

 

Das Fest wird im späten Frühjahr gefeiert, meist Ende Mai oder Anfang Juni. Der Zeitpunkt des Wochenfestes wurde bestimmt, indem man bis zum fünfzigsten Tag nach dem Fest der Erstlingsfrüchte zählte, also bis zum Tag nach dem Ablauf von sieben vollständigen Wochen: „Und ihr sollt für euch zählen... es sollen sieben volle Wochen sein. Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen“ (3Mo 23,15-16; vgl. 5Mo16,9-10).

 

Aufgrund dieses Gebotes des Zählens nennt man die Zeitspanne von den Erstlingsfrüchten bis zum Wochenfest einfach „Sefira“ (hebr. „Zählung“). Die anlässlich des Festes der Erstlingsfrüchte als Erstlingsopfer zum Tempel gebrachte Gerstenmenge war genau ein Omer (hebr. „Maß, Garbe“). Da das Zählen der Tage mit dem Darbringen des Omers begann, nennt man diese fünfzigtägige Zeitspanne auch „das Omer“ oder die „Omerzählung“ (Sefirat ha-Omer).

 

In diese Zeit fallen auch Jom ha-Scho’a (Tag des Gedenkens an Holocaust-Märtyrer und Heldentum, Jom ha-Zikaron (Nationaler-Gedenktag für die gefallenen israelischen Soldaten und Opfer des Terrorismus), Jom ha-Atzma'ut (Tag der Unabhängigkeit), Pessach Scheni, Lag ba-Omer und Jom Jeruschalajim (Jerusalemtag).

 

Bibelstellen

3Mo 23,15-21

 

Synagogenlesungen: Hes 1,1-28; 3,12; Hab 2,20–3,19

 

Folgende drei Bibelstellen beschreiben die Durchführung des Wochenfestes:

3Mo 23,15-21; 4Mo 28,26-31; 5Mo 16,9-12

 

Das Wochenfest wird unter anderem an folgenden Stellen in der Bibel erwähnt:

 

Altes Testament

• 2Mo 23,16; 34,22; 4Mo 28,26; 5Mo 16,9-12; 2Chr 8,13; Hes 1; Rut

 

2Mo 23,16: Es wird genannt das Fest der Erstlinge eurer Arbeit.

 

2Mo 34,22: Es wird genannt das Fest der Erstlinge der Weizenernte.

 

4Mo 28,26: Der eigentliche Name ist das Fest der Wochen.

 

5Mo 16,9-12: Es ist eine Zeit der Freude.

 

Neues Testament

• Apg 2,1-41; 20,16; 1Kor 16,8

 

Apg 2,1-4: Es markiert das Kommen des Heiligen Geistes.

 

Apg 20,16: Paulus wollte zu diesem Fest in Jerusalem sein.

 

1Kor 16,8: Paulus wollte zu diesem Fest in Ephesus sein.

 

Die folgenden Schriftlesungen sind traditionell für das Wochenfest vorgesehen:

 

6. Siwan:

2Mo 19,1-20; 2Mo 23; 4Mo 28,26-31; Hes 1,1-28; 3,12; Rut; Joh 1,32-34; Mt 3,11-17; Apg 2,1-21; 37-41

 

7. Siwan:

5Mo 15,19-23; 16,1-17; 4Mo 28,26-31; Hab 3,1-19; Apg 2,1-13

 

Hintergrund

Am Wochenfest erinnert sich das jüdische Volk an Gottes Offenbarung durch die Tora am Berg Sinai. So wie Gott dem Volk Israel damals bei der Gesetzgebung im Feuer erschien (2Mo 19,18), so wurde Gottes neues Gesetz (Jer 31,31-33; Hes 36,26-27; Röm 8,2) durch Feuerzungen an Schawuot in Jerusalem sichtbar.

 

Als der Heilige Geist am Wochenfest mit starkem Brausen, vergleichbar mit dem Heulen eines Orkans, auf die Jünger herabkam, waren Juden aus allen Ländern der Welt in Jerusalem zusammengekommen, um am Wochenfest ihre Erstlingsgabe darzubringen. Die Menschen hörten einen Donner, ähnlich wie in 5. Mose 5,22 und 2. Mose 19,16, wo die Stimme Gottes beschrieben ist.

 

Jüdische Traditionen

In biblischen Zeiten war das Wochenfest ein besonders wichtiges Fest. Gott gab Israel sieben Feste, von denen drei besonders heilig waren (2Mo 23,14-17; 5Mo 16,16; 2Chr 8,13; vgl. 2Mo 34,22-23), bei denen alle israelitischen Männer aufgefordert waren, nach Jerusalem heraufzuziehen, um vor Gott im Tempel zu erscheinen (5Mo 16,16). Deshalb lesen wir auch in Apostelgeschichte 2, dass viele Juden von überall her in Jerusalem zusammengekommen waren, als der Heilige Geist kam. Neben dem Passahfest (Pessach) und dem Laubhüttenfest (Sukkot) war das Wochenfest das zweite dieser drei bedeutenden Feste.

 

Man nennt sie auch die drei Pilgerfeste (hebr. Schalosch Regalim). An Passah (Pessach) dankte man für die Gerstenernte, am Wochenfest (Schawuot) für die Weizenernte und am Laubhüttenfest (Sukkot) für die Ernte von Wein und Früchten.

 

Wie der Schabbat und viele andere Festtage war auch das Wochenfest ein Tag der heiligen Versammlung und damit ein Ruhetag (3Mo 23,21; 4Mo 28,26), an dem keinerlei Arbeit erlaubt war.

 

Drei Bibelstellen beschreiben die Durchführung des Wochenfestes. Die Tempelopfer werden in 3. Mose 23,15-21 und in 4. Mose 28,26-31 dargestellt. Die Vorschriften für die einzelnen Gläubigen finden wir in 5. Mose 16,9-12. Diese Schriftstelle forderte die Israeliten auf, ein freiwilliges Opfer darzubringen, sich vor Gott zu freuen und sich daran zu erinnern, dass er sie aus der Knechtschaft aus Ägypten befreit hat.

 

Was die Zeremonie am Wochenfest betrifft, ist Folgendes zu erwähnen:

Gemäß der Bibel war es untersagt, von der neuen Gerstenernte zu essen, bevor das Omer der Erstlingsfrüchte der Gerste am Fest der Erstlingsfrüchte dargebracht wurde. Das gleiche Prinzip galt auch für die Weizenernte. Daher wurden die zahlreichen Speiseopfer und die Schaubrote für das Heiligtum erst nach dem Darbringen der Erstlingsfrüchte des Weizens zum Wochenfest aus der neuen Weizenernte hergestellt.

 

Der Gottesdienst zum Wochenfest im Tempel folgte größtenteils dem Muster des Gottesdienstes am Fest der Erstlingsfrüchte, da an beiden heiligen Tagen Erstlingsopfer dargebracht wurden. Dennoch war das Opfer zum Wochenfest einzigartig. Es bestand gemäß dem Gebot Gottes aus zwei langen, flachen, gesäuerten Weizenbroten: „Ihr sollt nämlich aus euren Wohnungen zwei Webebrote bringen, von zwei Zehntel [Epha] Feinmehl [zubereitet]; die sollen gesäuert gebacken werden als Erstlinge für den HERRN“ (3Mo 23,17).

 

Die beiden Brote wurden nicht verbrannt, denn Gott hatte verboten, Gesäuertes auf den Altar zu bringen: „Kein Speisopfer, das ihr dem HERRN darbringt, darf aus Gesäuertem bereitet werden; denn ihr sollt dem HERRN keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen“ (3Mo 2,11). Stattdessen bildeten diese zwei Brote sowie zwei Lämmer als Friedensopfer das Schwingopfer für das Wochenfest. Der Priester schwang sie vor dem Altar auf einem leinenen Tuch vor Gott hin und her, dann auf und ab. Danach wurden sie „für den Priester“ beiseite gelegt (3Mo 23,20) und bildeten so das Festmahl, welches die Priester später im Verlauf des Tages im Tempel aßen.

 

Alle anderen Speiseopfer mussten ungesäuert sein, nur dieses eine musste gesäuert sein, da dies Sünder repräsentiert, wie wir weiter unten noch sehen werden.

 

Spätere Ausleger haben in der Vereinigung von Boas, einem Juden, und der nichtjüdischen Moabiterin Rut ein Vorbild für die zukünftige Gemeinschaft von Juden und Heiden gesehen. Sie verglichen die beiden mit Hefe gebackenen Schwingbrote mit der Versöhnung von Juden und Heiden mit Gott durch Gottes Geist (vgl. Gal 3,28; Eph 2,18).

 

In Bezug auf heutige jüdische Bräuche am Wochenfest ist festzustellen, dass im Laufe der Zeit, ähnlich wie bei anderen biblischen Festen, auch für das Wochenfest bestimmte Bräuche und Traditionen entstanden sind.

 

Es ist üblich, die Synagoge zum Wochenfest mit grünen Pflanzen und Blumen zu schmücken. In einigen Synagogen wird ein bestickter grüner Vorhang über den Toraschrank gehängt, in anderen wird eine Krone aus Zweigen und Blumen um die Torarollen geflochten. Manche Synagogen stellen sogar einen Baldachin aus Blumen über dem Podest des Vorlesers auf. Diese Dekorationen sollen betonen, dass das Wochenfest ein Erntefest ist und daran erinnern, dass der Berg Sinai einst mit grünen Bäumen und Gras bedeckt war. Geschmückte Erntewagen mit vollen „Bikkurim-Körben“ durchziehen die Straßen, und es wird gesungen und getanzt.

 

Die Schriftlesungen in der Synagoge am Wochenfest gehen auf die Zeit des Tempels zurück und beschreiben den Glanz der Herrlichkeit Gottes (Hes 1,1-28; 3,12; Hab 2,20–3,19). Hesekiel sah in seiner Vision Wind, Feuer und Stimmen, während Habakuk Gott inmitten von Feuer und hellem Licht kommen sah.

 

Als der Schwerpunkt des Wochenfestes auf die Gesetzgebung verlagert wurde, wurden auch 2. Mose 19–20 in die Bibellesungen zum Wochenfest aufgenommen. Diese Kapitel beschreiben Gottes Offenbarung am Berg Sinai und die Zehn Gebote. Wenn in der Synagoge die Zehn Gebote gelesen werden, ist es üblich, zu stehen.

 

Am Wochenfest wird in der Synagoge traditionell das Buch Rut gelesen. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist, dass die Geschichte von Rut während der Gerstenernte im Frühjahr stattfindet, während das Wochenfest als Abschluss der Gerstenernte und Beginn der Sommerweizenernte gefeiert wird. Zweitens akzeptierte die Moabiterin Rut bereitwillig den Gott Israels und sein Gesetz (die Tora). 

 

Drittens wurde Rut sogar die Urgroßmutter von König David, der nach jüdischer Tradition während des Wochenfestes geboren sein soll. Ähnlich unterlief das jüdische Volk am Berg Sinai einen Prozess, der einer „Konversion“ entspricht, als es die Gebote auf sich nahm und erklärte: „Alles, was der HERR befohlen hat, wollen wir tun“ (2Mo 19,8). Deshalb ist das Wochenfest auch das Fest der aufgenommenen Nichtjuden in Israel. Für Nachfolger Jesu wurde durch dessen Tod, Auferstehung, Himmelfahrt und das Kommen des Heiligen Geistes die Trennung zwischen Juden und Nichtjuden aufgehoben.

 

Heutzutage bleiben gesetzestreue Juden zum Wochenfest oft die ganze Nacht wach, um die Tora zu studieren, eine Praxis, die als „Tikkun Leil Schawuot“ bekannt ist. Die Rabbiner erklären diesen Brauch damit, dass es während der Übergabe der Tora am Sinai blitzte und donnerte, wodurch die Israeliten die ganze Nacht wach blieben. Traditionell studieren sie die Anfangs- und Abschlussverse aller Schabbatlesungen, die Anfangs- und Abschlussverse jedes Buches ihrer Bibel, des Tanachs sowie das ganze Buch Rut.

 

Wenn in Israel der Morgen anbricht, sieht man Tausende gesetzestreue Juden, die sich aus den orthodoxen Wohnvierteln Jerusalems durch die gewundenen Straßen und Gassen zum Ort des alten Tempels begeben. Viele Juden tragen nun weiße Kleider, um daran zu erinnern, dass sich die Israeliten reinigten, bevor sie die Tora empfingen. Sie strömen zum Platz vor der Klagemauer, um gemeinsam das uralte Amida-Gebet zu sprechen. Das Amida-Gebet, auch „Gebet im Stehen“ genannt, besteht aus 19 (ursprünglich 18) Segnungen und ist bereits über 2.000 Jahre alt. Es ist das zentrale Gebet aller Gebetsversammlungen, sei es am Morgen, Mittag, Abend, Schabbat oder an Feiertagen.

 

Interessanterweise gehört es heute in Israel zum Volksbrauch, am Wochenfest scherzhaft andere Menschen mit Wasser zu übergießen. Besonders Kinder überschütten sich und andere freudig mit Wasser, um das Fest zu feiern, das sie auch als „Wasserfest“ bezeichnen. Bemerkenswert ist die prophetische Bedeutung dieses fröhlichen, scherzhaften Brauchs: Am Tag, an dem die Christen der Ausgießung des Heiligen Geistes gedenken, gibt es im Judentum ein Übergießen, Überschütten, ein „Taufen“ mit Wasser, das als Symbol für den Heiligen Geist bekannt ist.

 

Am zweiten Tag von Schawuot wird von denjenigen ein Gebet gesprochen, die mindestens ein Elternteil verloren haben, was „Jiskor“ genannt wird.

 

Messianische Bedeutung

Der Begriff „messianisch“ meint „den Messias betreffend“.

 

Sinai oder Pfingsten?

Es gibt, was die zeitlichen Abläufe anbelangt, eine direkte Parallele zwischen der Befreiung Israels aus Ägypten und der Entstehung der Urgemeinde. Die Tötung des Passahlamms entspricht dem Tag, an dem Jesus starb. Die Durchquerung des Roten Meers entspricht der Auferstehung Jesu aus den Toten. Der Empfang des Gesetzes am Berg Sinai, fünfzig Tage nach dem Passahfest, entspricht der Ausgießung des Geistes zum Wochenfest oder Pfingsten. Warum weisen wir darauf hin? Nachdem man durch das Blut und die Auferstehung Jesu befreit worden ist, stehen zwei Optionen zur Wahl: Entweder geht man zum Sinai zurück oder man geht zu Pfingsten weiter. Viele Menschen gehen zum Sinai – sie begeben sich wieder unter das Gesetz. Sie empfangen „…einen Geist der Knechtschaft… wieder zur Furcht“ (Röm 8,15). Doch Paulus sagt sinngemäß: „Ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht; ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes statt empfangen, der euch sagt, dass ihr ein Kind Gottes seid.“

 

Sieben Wochen nach dem Essen des Passahlammes in Ägypten, erhielt Mose von Gott das erste Mal die Tafeln mit den 10 Geboten und die anderen Gesetze (2Mo 19).

 

In Apostelgeschichte 2 erfahren wir von der Gabe des Heiligen Geistes, welcher das Gesetz des Lebens in die Herzen der Menschen schreibt.

 

Als Mose nahe zum Lager kam und das Kalb und das Tanzen sah, entbrannte sein Zorn, und er warf die Tafeln aus der Hand und zerbrach sie unten am Berge. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann (2Mo 32,19.28).

 

3000 Menschen fanden den Tod!

 

Im Kontext zur Entstehung der Gemeinde sprach Petrus in seiner bekannten Pfingstrede:

 

Apostelgeschichte 2,40-41

40 Und mit vielen anderen Worten legte er Zeugnis ab und ermahnte sie und sagte: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! 41 Die nun sein Wort aufnahmen, ließen sich taufen; und es wurden an jenem Tag etwa dreitausend Seelen hinzugetan

 

Auch Paulus spricht vom Gesetz des Geistes, was lebendig macht:

 

Römer 8,2

Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes

 

3000 Menschen fanden das Leben!

 

 

Die Geistestaufe

Schawuot ist durch die Entstehung der Gemeinde erfüllt (Apg 2,1-4). Es ist kein Zufall, dass die Gemeinde gerade am Wochenfest ins Leben gerufen wurde. An diesem Tag begann der Heilige Geist einen neuen Dienst. Es ist falsch anzunehmen, der Heilige Geist sei in Apostelgeschichte 2 zum ersten Mal in Erscheinung getreten, wie es manche lehren. Wir finden den Heiligen Geist im ganzen Alten Testament und auch in den Evangelien aktiv. Das Neue in Apostelgeschichte 2 war nicht das Kommen des Heiligen Geistes als solches, sondern ein Dienst, den Er nie zuvor verrichtet hatte: der Dienst der Geistestaufe. Im ganzen Alten Testament und in den Evangelien wurde niemals jemand vom Heiligen Geist getauft. Das erste Mal, dass der Heilige Geist Sein Werk der Taufe begann, war in Apostelgeschichte 2. Das ist ein einzigartiger Dienst, der die Gemeinde betrifft und nur die Gemeinde allein. In dem Moment, in dem die Gemeinde entstand, wurde das Wochenfest erfüllt.

 

Ob ein Christ den Heiligen Geist empfängt, hängt nicht von seinen Verdiensten oder Leistungen ab, sondern beruht einzig und allein darauf, dass die Sühne Christi in allen Bereichen absolut ausreichend ist. Nicht durch Werke, sondern durch Glauben empfangen wir „die Verheißung des Geistes“ (Gal 3,14). Diese Aussage stimmt exakt mit dem überein, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt zu seinen Jüngern sagte: „Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!“ (Lk 24,49). Er meinte damit die Taufe im Heiligen Geist, welche die Jünger zum Wochenfest, zu Pfingsten empfangen sollten. Die Formulierung „die Verheißung meines Vaters“ schenkt uns einen interessanten Einblick in das Denken und die Absichten des Vaters im Hinblick auf den Heiligen Geist. Einer vorsichtigen Schätzung zufolge enthält die Bibel 7.00ü konkrete Verheißungen Gottes an sein gläubiges Volk. Jesus greift eine davon heraus und gibt ihr einen einzigartigen Status: die Verheißung des Geistes. Paulus bezeichnet dies als „den Segen Abrahams“ (Gal 3,14) und stellt dadurch eine Verbindung her mit der primären Absicht, die Gott verfolgte, als er sich Abraham erwählte. Als Gott Abraham aus Ur in Chaldäa herausrief, sagte er: „Ich will dich segnen… und du sollst ein Segen sein... und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ (1Mo 12,2-3). Mehrmals wiederholte und bekräftigte Gott diese Absicht: „Darum werde ich dich reichlich segnen… und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden“ (1Mo 22,17-18). All diese Verheißungen Gottes waren eine Vorausschau auf Paulus, der in Galater 3,14 von „der Verheißung des Geistes“ spricht. Jesus vergoss sein Blut am Kreuz, um diesen Segen zu erkaufen, der den Nachkommen Abrahams verheißen ist.

 

 

Die Irrlehre der Ersetzungstheologie

Es besteht eine untrennbare Verbindung zwischen der Geistestaufe und der Existenz der Gemeinde; das eine kann ohne das andere nicht existieren. Vertreter der Ersetzungstheologie behaupten, dass die Gemeinde zu allen Zeiten, auch im Alten Testament, bestand. Sie sagen, die Gemeinde sei das wahre geistliche Israel und alle Bündnisse des Alten Testaments zwischen Gott und Israel seien eigentlich mit der Gemeinde geschlossen worden. Doch das ist eine Irrlehre. Die Bibel macht durchgehend eine klare Unterscheidung zwischen Israel, der Gemeinde und den Nationen. Ohne diese Unterscheidung ist es unmöglich, die Haushaltungen Gottes und die biblische Prophetie richtig zu verstehen.

 

 

Die Erstlingsfrucht der Gläubigen

Hinsichtlich der messianischen Bedeutung des Festes ist zu beachten, dass im biblischen Brauchtum zwei Laibe Brot auf einem leinenen Tuch geopfert werden mussten. In der Gemeinde sind auch zwei Gruppen vertreten, nämlich Juden und Nichtjuden, vereint in einem Leib (Eph 2,11-16; 3,5-6). Außerdem mussten diese Brotlaibe gesäuert sein. Sauerteig ist ein Symbol für Sünde. Die beiden Brote stehen prophetisch stellvertretend für Israel bzw. die Juden einerseits und die Gemeinde bzw. Heidenchristen andererseits. Somit kamen jüdische und nichtjüdische Sünder in die Gemeinde, in den Leib Christi.

 

Paulus lässt dieses Thema in seiner Ausarbeitung über die geistliche Beziehung zwischen dem Volk Israel – die Wurzel und der Stamm – und der Gemeinde – die eingepfropften Zweige – im Römerbrief anklingen:

 

Römer 11,16

Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige

 

Die Erstlingsbrote wurden gemäß der Anordnung, dass Gesäuertes nicht auf dem Altar verbrannt werden durfte, von den Priestern verzehrt (3Mo 2,11).

 

Es wurde schon erwähnt, dass das Wochenfest auch „Tag der Erstlingsfrucht“ (nicht zu verwechseln mit dem Fest der Erstlingsfrüchte aus 3Mo 23,9-13) oder das „Fest der Erstlinge der Weizenernte“ genannt wird, denn es fand zur Zeit der ersten Früchte der Sommerernte statt. Dies steht in Beziehung zur Erstlingsfrucht der Gläubigen, und zwar aus den Juden. Von der Erstlingsfrucht der Gemeinde lesen wir in Apostelgeschichte 2,41-42, wo 3.000 Juden auf einmal gerettet wurden. Aus ihnen entstand an jenem Tag die Gemeinde. Das waren gläubige Juden. Jakobus, der an gläubige Juden schreibt, nennt diese Erstlinge (Jak 1,1-2.18).

 

In Johannes 12,24 nennt der Herr sich selbst „das Weizenkorn“. Das Korn fiel in die Erde und starb. Danach brachte es viel Frucht. Der Herr starb und wurde begraben, aber nach seiner Auferstehung ging er in den Himmel und sandte am Pfingsttag den Heiligen Geist zur Erde. Eben an diesem einzigen Tag kamen nach den Aposteln und der Predigt des Petrus 3.000 Juden zum Glauben. Diese waren die Erstlingsfrucht der Weizenernte Gottes! Auch Hebräer 12,23 spricht über die Gemeinde der Erstgeborenen, ebenso wie Jak 1,18 die Erstlinge der neuen Schöpfung erwähnt.

 

So ist das Wochenfest durch die Geburtsstunde der Gemeinde, in der jüdische und nichtjüdischen Gläubige in einem Leib vereinigt sind, erfüllt. Da die Ersten in diesem Leib gläubige Juden waren, ist auch der Erstlingsaspekt des Wochenfestes erfüllt.

 

Speisen & Getränke

Im Alten Testament finden sieben Früchte des Landes Israel besondere Erwähnung:

 

5. Mose 8,7-9

7 Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Ebene und im Gebirge entspringen; 8 ein Land des Weizens und der Gerste, der Weinstöcke, Feigenbäume und Granatbäume; ein Land mit ölreichen Olivenbäumen und Honig; 9 ein Land, in dem du nicht in Armut dein Brot essen wirst, in dem es dir an nichts fehlen wird...

 

Diese Früchte werden bis heute am Wochenfest gegessen und mit ihnen Häuser und Synagogen festlich geschmückt.

 

Anmerkung: Mit „Honig“ ist im alten Israel Dattelsirup gemeint, kein Bienenhonig.

 

Eine der beliebtesten Traditionen zum Wochenfest ist das Essen von Milchspeisen wie z.B. Käsekuchen, da die Tora mit Milch und Honig verglichen wird (vgl. Hld 4,11) oder als „Milch“, die ein Kind begierig trinkt.

 

Milch war bekanntlich eines der Produkte des Heiligen Landes. Gott brachte Israel in ein Land, darin Milch und Honig fließt. Ein anderer Grund, weshalb vorwiegend aus Milch hergestellten Produkte verzerrt werden ist, dass das hebräische Wort für Milch „chalaw“ numerisch den Wert 40 ergibt (Mose blieb 40 Tage lang auf dem Berg Sinai).

 

Bei den Süßspeisen sind vor allem Kuchen in der Form der Gesetzestafeln oder kegelförmige Gebäcke, die den Berg Sinai darstellen sollen, beliebt.

 

Speziell gebräuchlich sind auch Quark-Omeletts, ähnlich beschaffen wie Crêpes, dünne, mit Quark gefüllte Pfannkuchen (Eierkuchen) in rechteckiger Form. Gewöhnlich werden sie mit Soße aus saurer Sahne gegessen oder mit Früchten garniert. Man isst immer zwei davon, weil sie die beiden Gesetzestafeln darstellen, die Mose gegeben wurden.

 

Auch wird Kreplach gegessen, eine Art Maultaschen oder Ravioli, welche aus einer von Teig umhüllten Masse aus Hackfleisch mit Knoblauch und Zwiebeln bestehen. Während Maultaschen in der Regel viereckig sind, haben jüdische Kreplach eine dreieckige Form. Die drei Seiten haben verschiedene Bedeutungen. Einmal stellen sie die drei Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob dar. Dann bedeuten sie die drei Teile des Tanachs: Gesetz, Propheten und Schriften. Ferner weisen sie darauf hin, dass Mose das dritte Kind der Familie war, und dass sich die Juden drei Tage lang vorbereiten mussten, als ihnen die Tora gegeben wurde. Kreplach wird kaum in Tomatensoße, sondern eher gebraten oder in Hühnersuppe serviert.

 

Zum Wochenfest ist es auch üblich, zwei Challa-Brote zu backen. Diese Brotlaibe symbolisieren die beiden Brote, die im Tempel als Opfer dargebracht wurden, sowie die zwei Gesetzestafeln, die am Berg Sinai übergeben wurden. Traditionell werden die Brote mit einer siebenstufigen Leiter verziert, die darstellt, dass Mose auf den Berg Sinai hinaufstieg, um die Zehn Gebote zu empfangen.

 

Festtagsgrüße (Wünsche)

• Chag Schawuot Sameach

• Happy Schawuot

 

Auf Hebräisch grüßt man sich mit „Chag Schawuot Sameach“, was auf Deutsch „ein fröhliches Wochenfest (Schawuotfest)“ bedeutet.


Gottes Segen Euch allen!

 

1. Thessalonicher 5,23

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!“

 

Amen und Amen